So auch bei Reinhard Grindel. Dienstag hat er also seinen Rücktritt erklärt. Gestolpert ist er zuletzt über ein Uhrengeschenk von einem ukrainischen Oligarchen, der nicht gerade den besten Ruf hat. Ein Wort des Bedauerns habe ich bislang nirgends gefunden. Im Ernst, ich habe da mal gezielt einen halbe Stunde im Internet gesurft, ob vielleicht irgendwer ein lobendes Wort über Grindel gesagt hat. Aber da finde ich nur Grindel selbst, der in seiner Rücktrittsrede seine Verdienste um den Amateurfussball hervorhebt.
Wie auch immer, das mit den Amateuren kann ich nicht beurteilen, weil ich zu wenig darüber weiß. Ansonsten ist es bei mir gefühlt auch eher so, dass er wegen der Uhr nicht hätte gehen müssen, weil er eigentlich aus anderen Gründen schon längst hätte weg sein müssen.
Viel wird nun über die Nachfolge spekuliert. Meine Favoriten werden wohl nicht in die engere Auswahl kommen: Paul Breitner, Matthias Sammer oder Oliver Kahn.
 Letzten Endes ist das Austauschen einer einzelnen Person auch nicht die Lösung auf alle Fragen. Es müsste strukturell etwas verändert werden.
  Letzten Endes ist das Austauschen einer einzelnen Person auch nicht die Lösung auf alle Fragen. Es müsste strukturell etwas verändert werden.




