Kampf um den Verbleib in den Top 4

Diskussionen über die 5JW der Saison 25/26,
nach deren Ergebnissen in der BL Saison 23/24 die Teilnehmer ausgespielt wurden,
welche dann 25/26 in der CL/EL/ECL spielen
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Xell
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Xell » So 30. Aug 2015, 12:01

Ich will hier nicht die Kassandra geben. Ich fiebere bei jedem Spiel der Deutschen international mit. bei Leverkusens Sieg gegen Lazio war ich aus dem Häuschen und ich traue dem BVB an einem guten Tag und mit Glück auch den Sieg gegen jedes Top-Team zu. Bei Schalke, Wolfsburg, Gladbach, Leverkusen werde ich auch bei jedem Spiel darauf hoffen, dass die Clubs über ihren Möglichkeiten spielen, über sich hinauswachsen und eventuell objektiv besser besetzte Mannschaften doch noch aus dem Weg räumen können. Das ist auch oft genug geschehen. Dortmund gegen Real z.B., oder auch Leverkusen mit großem Kampf gegen Atletico. Hannover gegen Sevilla ist auch so ein Beispiel. Und natürlich hoffe ich weiterhin auf diese Erfolge, setze darauf und feiere sie dann auch.
Mir geht's nur darum, dass wir die Ausgangspositionen der Clubs richtig einordnen.
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JohnDRockford
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von JohnDRockford » So 30. Aug 2015, 21:00

So, de Bruyne ist weg!

VW, ich erwarte eine Erklärung!
Bundesliga, ich erwarte Reformen!

Natürlich kann ich den Spieler verstehen, warum soll er in einer regional begrenzt erfolgreichen, zweit- bis drittklassigen Liga spielen, wenn er genauso gut in der finanziell, strukturell und wirtschaftlich besten Liga der Welt antreten kann?
Wenn man einem Regionalligaspieler einen Bundesligavertrag anbietet, wird der auch zu 99,9 % wechseln, aber wie konnte die Bundesliga als Liga im reichsten und wirtschaftlich erfolgreichsten Land Europas überhaupt so dermaßen den Anschluss verlieren?

Winterkorn selbst ist da sehr offen:
„Ob diese Summen nun gerechtfertigt sind oder nicht: Uns wäre lieber gewesen, dass Kevin bei uns bleibt. Aber die Verhältnisse sind, wie sie sind. Wenn die englischen Medien diese Summen bezahlen (TV-Geld; Anm. d. Redaktion) und genügend andere Geldgeber da sind, dann muss man sich in Deutschland überlegen, was man macht, um den Ausverkauf zu verhindern. Man ist irgendwann machtlos gegen solche Summen. Selbst Bayern München, das interessiert war, hat am Ende des Tages gesagt: Gegen solche Summen können wir im Moment nicht antreten.“
Aber es wird natürlich wie immer nichts getan, obwohl eine ganze Menge falsch läuft!
Erst Firmino, jetzt de Bruyne, in wenigen Jahren steht die Bundesliga dann dumm da, und ganz ehrlich, ich freue mich auf diesen Tag, denn erst ab diesem Zeitpunkt wird sich etwas ändern.

Ich hoffe sogar, dass die Bundesliga komplett von England, Italien und Spanien leergekauft und anschließend noch als billige Ausbildungsliga und Sammelbecken für anderweitig Gescheiterte vorgeführt wird. Aus dem Niedergang wird die Bundesliga hoffentlich lernen und sich zu einer professionellen Sportliga entwickeln, die sich an den Branchenführern orientiert und nicht versucht, ihren eigenen, erfolglosen Weg zu gehen.

Am Niedergang wird man wachsen!

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Zarastro
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Zarastro » So 30. Aug 2015, 22:14

John würde wahrscheinlich in Tränen ausbrechen (und zwar nicht aus Freude!) wenn die BL dieses Jahr in der Fünfjahreswertung den 2. Platz belegt und noch in EL oder CL einen Titel gewinnen sollte.

@Xell
1) Tut mir Leid, aber da sehe ich deine Einschätzun als viel zu optimistisch. Von der Kaderstärke her sind sowohl Chelsea, als auch ManCity, als auch ManUnited, als auch Arsenal mit dem BVB auf Augenhöhe und den anderen deutschen Teams (außer Bayern) überlegen. Würde der BVB auf eines dieser Teams treffen, wären sie in keiner dieser Paarungen Favorit, bestenfalls auf Augenhöhe, und Schalke, Wolfsburg oder Leverkusen wären Außenseiter. Wie man also zwei deutsche Teams in der Weltspitze sehen kann, dafür aber nur ein englisches, erschließt sich mir nicht. Man reitet halt gerne auf den letzten zwei schwachen Jahren der Engländer in der CL herum. Aber irgendwann ist auch gut. Vor allem weil die deutschen sich da auch nicht mit Ruhm bekleckert haben. Letztes Jahr hatten wir auch nur ein einziges Team im Viertelfinale. Im Endeffekt lässt sich die ganze vermeintliche Überlegenheit der Bundesliga auf dieses eine tolle Jahr 2013 zurückführen. Das ist ein bisschen wenig, um daraus auf eine Überlegenheit ggü. der PL zu schließen, finde ich.
Nur so aus Interesse, woran genau machst du diese "Überlegenheit" eigentlich fest. Weder City noch Arsenal waren in der CL viel erfolgreicher als Schalke in den letzten Jahre, City hat sich sogar zuweilen bis auf die Knochen blamiert. Es sportlich absolut keinen Grund, diese Mannschaften in der Weltspitze zu verorten, dafür sind einfach deren Erfolge in der Königsklasse, also da wo es darauf ankommt, zu mager. Dortmund hat es zumindest 2014 bis ins VF geschafft, das hat Wenger seit gefühlt ner Ewigkeit nicht mehr hinbekommen.

Das einzige Manko der dt. Teams ist, dass sie ihre Überlegenheit häufig nicht eindeutig genug nutzen, während die englischen Vereine Vorteile eiskalt nutzen und dann am Ende Kantersiege einfahren. Der BVB hätte z.B. haushoch gegen City und Arsenal gewinnen müssen, die tatsächlichen Ergebnisse gaben häufig das Kräfteverhältnis nicht wieder.

Ich glaube ehrlich gesagt, dass bei uns allen eine gewisse Voreingenommenheit bzgl. der EPL herrscht, die sich aus der früheren englischen Dominanz in Europa als auch aus dem Wissen um ihre finanziellen Möglichkeite herrührt. Es erscheint merkwürdig angesichts der investierten Summen, aber wenn man einfach auf die Ergebnisse schaut, so kann man beim besten Wissen keinen qualitativen Unterschied zwischen der EPL und BL feststellen. Klar ist es super viele Stars zu haben, aber d.h. nicht, dass der gezeigte Fußball automatisch besser ist. Der BVB ist in den letzten Jahren mehrfach gegen Real Madrid angetreten, und trotz der mit Stars gespickten Mannschaft würde niemand sagen, dass Real Madrid über beide Partien die deutlich bessere Mannschaft gewesen wäre.

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Macaroli » So 30. Aug 2015, 22:44

albanischerschwabe hat geschrieben: Zu 1)
Das ist sicherlich nicht ganz fair. Es gibt eben drei Mannschaften(Barca,Bayern und Real) die Europa seit einigen Jahren dominieren und dann gibt es die Mannschaften die dahinter kommen. Dortmund zählt sicherlich dazu.
Soweit so gut. Wenn man die letzten Jahre ansieht, haben vor allem diese 3 Mannschaften das Bild mehr geprägt als alle anderen. Das ist richtig. Und wenn man all die Mannschaften danach sieht, war Dortmund mit einmal Finale richtig gut vertreten, ähnlich wie Juve dieses und Atletico letztes Jahr.

Ansonsten würde ich sagen, der BvB hatte mit dem Finale mal einen absoluten Reißer nach oben. Sonst die letzten 2 Jahre einmal Viertelfinale, einmal Achtelfinale, das ist okay, aber das ist ein sehr großer Pool an Mannschaften, die ähnliches Potential haben um dies zu erreichen. Tatsächlich würde ich vom Leistungsvermögen her jeden englischen Starter höher sehen, Paris ebenfalls und dann gibt es nochmal 7-8 Mannschaften und da gehört sicher auch der BvB dazu, der dieses Mal aber die Quali für die CL nicht erreichte. Auch das ist natürlich ein Qualitätsmerkmal.
albanischerschwabe hat geschrieben:Zu 3)
Spitzenspieler ist so eien Sache. Es gibt die tatsächliche Stärke und die wahrgenommene(sprich Marketing und Fans). Beckham galt bei vielen Fans als absoluter Superstar, auf dem Platz war er es nciht unbedingt.
Bei Beckham will ich nicht widersprechen. Er ist für mich auch ein Paradebeispiel von einer marketingorientierten Überschätzung. Ein Hype, als wäre er der beste Spieler seit Pele, aber auf dem Platz halt einer, dessen Fähigkeiten andere auch haben. Nicht falsch verstehen, der konnte schon auch kicken, aber Weltklasse waren bestenfalls seine Freistöße. Alles andere war gutes internationales Niveau. Jedenfalls als er in seinem Zenit stand.

Ansonsten finde ich schon, dass bei Real, Barca und den großen englischen Klubs plus PSG schon ein ganz besonderes Kaliber an Individalkönnern auf dem Platz steht. Ob ich jetzt jemanden Star nenne oder nicht, ist eine Sache. Ich nenn diese Spieler einfach mal Weltklasse!

Kroos ist dazu in der Lage, da stimme ich zu, als bester Spielmacher der Welt würde ich ihn nun nicht bezeichnen, dazu muss er immer noch konstanter werden, aber bitte, er gehört dazu. Xell hat eine ganze Auflistung gemacht an Spielern, die könnte ich nun auch nennen. Das sind nicht nur Spieler, die einen großen Namen haben, die sind Weltklasse. Natürlich gibt es auch hier Überschätzungen und Formschwankungen. Warum z. B. David Luiz der teuerste Abwehrspieler sein muss? Für mich rennt der zu oft blind nach vorne, und sorgt gerade in engen Spielen für einen Nachteil seiner Mannschaft. Manchmal trifft er aber auch. Dennoch hätte ich lieber ihn als einen Dante in der Verteidigung.

Also: Leistung fällt einfach auf. Und wenn dann doch mal einer sehr von sich reden machen kann, wie DeBruyne, dann weckt das sofort die Begehrlichkeiten des Auslandes.
Zarastro hat geschrieben:Ich glaube ehrlich gesagt, dass bei uns allen eine gewisse Voreingenommenheit bzgl. der EPL herrscht, [...]
Ja, vielleicht ist es wirklich so. Aber eigentlich holen die sich ja schon kompetentes Personal. Sie haben die Voraussetzungen, dass es anders laufen müsste. An anderer Stelle wurde schon einmal angemerkt, dass die Bedeutung der PL mittlerweile so hoch ist, dass jeder Europacup halt noch Beiwerk ist. Für die EL scheint es wohl tatsächlich so zu sein. Für die CL vielleicht noch nicht ganz. Aber aus finanzieller Sicht ist die CL keine Notwendigkeit für Englands Spitzenklubs. Vielleicht liegts auch daran.
Ich hatte vor der Saison ein Angebot aus England. Wäre ich bloß hingegangen. In England ist Fußball wenigstens noch Männersport - und nichts für Tunten. (Axel Kruse)

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Rosenborger » Mo 31. Aug 2015, 09:40

JohnDRockford hat geschrieben:So, de Bruyne ist weg!

VW, ich erwarte eine Erklärung!
Bundesliga, ich erwarte Reformen!
Anbei mal ein Kommentar der FAZ zu dem Thema: http://www.faz.net/aktuell/sport/fussba ... 72157.html
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von JohnDRockford » Mo 31. Aug 2015, 10:00

Rosenborger hat geschrieben:
JohnDRockford hat geschrieben:So, de Bruyne ist weg!

VW, ich erwarte eine Erklärung!
Bundesliga, ich erwarte Reformen!
Anbei mal ein Kommentar der FAZ zu dem Thema: http://www.faz.net/aktuell/sport/fussba ... 72157.html
Ziemlich weinerlich...mit Jammerei kommt die Bundesliga auch nicht nach vorne!
Der Branchenführer bestimmt, wo es langgeht, da kann man sich hinstellen und weinen wie man will, das ist in der Wirtschaft halt so.
Ohne zügige Reformen wird die Bundesliga immer drittklassig bleiben und in den nächsten Jahren den Anschluss komplett verlieren.

Artikel wie diese zeigen sehr schön auf, wo das Problem der Bundesliga eigentlich liegt...da wird schnell mal von "aberwitzigen Höhen" und der "Zerstückelung des Bundesliga-Spieltages" gesprochen und die grandios ausgehandelten Verträge der PL mal eben als "Verlustgeschäft" beschrieben. Das hat was vom bockigen, neiderfüllten Verhalten eines Kleinkindes, was sich den großen Lolli am Kiosk nicht leisten konnte und nun versucht, die Enttäuschung darüber zu verschleiern.

Hätte die Bundesliga rechtzeitig den Schalter umgelegt, und mit rechtzeitig meine ich vor 10-15 Jahren, dann würde sie heute anstelle der PL stehen. So läuft sie eben hinterher, und außer Jammerei und Selbstmitleid kommt von den Verantwortlichen dazu überhaupt nichts.

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Morrandir » Mo 31. Aug 2015, 11:57

Ich finde es gut, dass die Bundesliga heute nicht an der Stelle der Premiere League steht.

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von albanischerschwabe » Mo 31. Aug 2015, 13:24

Xell hat geschrieben:
1) Tut mir Leid, aber da sehe ich deine Einschätzun als viel zu optimistisch. Von der Kaderstärke her sind sowohl Chelsea, als auch ManCity, als auch ManUnited, als auch Arsenal mit dem BVB auf Augenhöhe und den anderen deutschen Teams (außer Bayern) überlegen. Würde der BVB auf eines dieser Teams treffen, wären sie in keiner dieser Paarungen Favorit, bestenfalls auf Augenhöhe, und Schalke, Wolfsburg oder Leverkusen wären Außenseiter. Wie man also zwei deutsche Teams in der Weltspitze sehen kann, dafür aber nur ein englisches, erschließt sich mir nicht. Man reitet halt gerne auf den letzten zwei schwachen Jahren der Engländer in der CL herum. Aber irgendwann ist auch gut. Vor allem weil die deutschen sich da auch nicht mit Ruhm bekleckert haben. Letztes Jahr hatten wir auch nur ein einziges Team im Viertelfinale. Im Endeffekt lässt sich die ganze vermeintliche Überlegenheit der Bundesliga auf dieses eine tolle Jahr 2013 zurückführen. Das ist ein bisschen wenig, um daraus auf eine Überlegenheit ggü. der PL zu schließen, finde ich.
Weltspitze ist ja immer so ein undefinierbarer ( bzw. jeder definiert es anders) Begriff. Ich erwähnte Teams die ein CL-Finale erreichen können.
Von der Kaderstärke(sprich Namen und Ablösesummen) ist City meilenweit vor Dortmund, doch auf dem Platz haben sie das nicht gezeigt, zumindest in der CL. Und solange ich das nciht sehe, dann bleibt eben nur Chelsea bei den Engländern bei denen ein CL-FInale im Bereich des Möglichen liegt. ManUnited ist noch nicht soweit und von Arsenal darf man so etwas schon länger nciht mehr erwarten.
Ich bezweifle nicht dass sich ManCity zu so eienr Mannschaft entwickeln kann, und früher oder später wird das wohl passieren. Doch solange ich das ncith auf dem Platz sehe, beeindrucken mich auch die besten Namen und höchsten Ablösesummen nciht besonders.

Um das noch einmal klarer zu machen: Ich sehe Barca, Real und Bayern in einer eigenen Liga. Dann kommen Vereine Wie PSG, Dortmund, Atletico, Juve, Chelsea. City hat sicherlich das Potenzial in diese zweite Gruppe aufzusteigen, und mit Guardiola haben sie sicherlich auch das Potenzial zu den großen Drei aufzuschliessen, doch momentan sind sie es nicht. ManUnited wird sich sicherlich auch sehr entwickeln. Doch momentan sind das alles nur Ablösesummen und Namen.
Dortmund hat in den letzten drei Jahren gezeigt dass sie in diese zweite Gruppe gehören. Selbst in der katastrophalen letzten Saison haben sie sich noch gut gehalten.
„Das ganze Team steht hinter dem Trainer, aber ich kann nicht für den Rest des Teams sprechen.”

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von albanischerschwabe » Mo 31. Aug 2015, 13:28

JohnDRockford hat geschrieben:So, de Bruyne ist weg!

VW, ich erwarte eine Erklärung!
Bundesliga, ich erwarte Reformen!

Natürlich kann ich den Spieler verstehen, warum soll er in einer regional begrenzt erfolgreichen, zweit- bis drittklassigen Liga spielen, wenn er genauso gut in der finanziell, strukturell und wirtschaftlich besten Liga der Welt antreten kann?
Wenn man einem Regionalligaspieler einen Bundesligavertrag anbietet, wird der auch zu 99,9 % wechseln, aber wie konnte die Bundesliga als Liga im reichsten und wirtschaftlich erfolgreichsten Land Europas überhaupt so dermaßen den Anschluss verlieren?

Winterkorn selbst ist da sehr offen:
„Ob diese Summen nun gerechtfertigt sind oder nicht: Uns wäre lieber gewesen, dass Kevin bei uns bleibt. Aber die Verhältnisse sind, wie sie sind. Wenn die englischen Medien diese Summen bezahlen (TV-Geld; Anm. d. Redaktion) und genügend andere Geldgeber da sind, dann muss man sich in Deutschland überlegen, was man macht, um den Ausverkauf zu verhindern. Man ist irgendwann machtlos gegen solche Summen. Selbst Bayern München, das interessiert war, hat am Ende des Tages gesagt: Gegen solche Summen können wir im Moment nicht antreten.“
Aber es wird natürlich wie immer nichts getan, obwohl eine ganze Menge falsch läuft!
Erst Firmino, jetzt de Bruyne, in wenigen Jahren steht die Bundesliga dann dumm da, und ganz ehrlich, ich freue mich auf diesen Tag, denn erst ab diesem Zeitpunkt wird sich etwas ändern.

Ich hoffe sogar, dass die Bundesliga komplett von England, Italien und Spanien leergekauft und anschließend noch als billige Ausbildungsliga und Sammelbecken für anderweitig Gescheiterte vorgeführt wird. Aus dem Niedergang wird die Bundesliga hoffentlich lernen und sich zu einer professionellen Sportliga entwickeln, die sich an den Branchenführern orientiert und nicht versucht, ihren eigenen, erfolglosen Weg zu gehen.

Am Niedergang wird man wachsen!
Das einzige was falsch zu laufen scheint, ist die TV-Vermarktung. Wir brauchen dringend einen zweiten Sender der Sky herausfordert und die Preise nach oben treibt. Doch wie genau soll die Buli das anstellen?

Und wenn die Engländer solche Summen zahlen, dann profitiert auch die Buli davon. Von dem Geld kann ein Buli-Klub 2-3 Talente kaufen die in einem Jahr genauso gut sind wie der verkaufte Spieler.
„Das ganze Team steht hinter dem Trainer, aber ich kann nicht für den Rest des Teams sprechen.”

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von albanischerschwabe » Mo 31. Aug 2015, 13:34

Zarastro hat geschrieben:
Ich glaube ehrlich gesagt, dass bei uns allen eine gewisse Voreingenommenheit bzgl. der EPL herrscht, die sich aus der früheren englischen Dominanz in Europa als auch aus dem Wissen um ihre finanziellen Möglichkeite herrührt. Es erscheint merkwürdig angesichts der investierten Summen, aber wenn man einfach auf die Ergebnisse schaut, so kann man beim besten Wissen keinen qualitativen Unterschied zwischen der EPL und BL feststellen. Klar ist es super viele Stars zu haben, aber d.h. nicht, dass der gezeigte Fußball automatisch besser ist. Der BVB ist in den letzten Jahren mehrfach gegen Real Madrid angetreten, und trotz der mit Stars gespickten Mannschaft würde niemand sagen, dass Real Madrid über beide Partien die deutlich bessere Mannschaft gewesen wäre.
Sehr guter Kommentar! Ich würde sagen dass die Buli-Mannschaften in der CL den deutlich besseren Fussball gezeigt haben als die EPL-Mannschaften.
„Das ganze Team steht hinter dem Trainer, aber ich kann nicht für den Rest des Teams sprechen.”

— Brian Greenhoff

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