Kampf um den Verbleib in den Top 4

Diskussionen über die 5JW der Saison 25/26,
nach deren Ergebnissen in der BL Saison 23/24 die Teilnehmer ausgespielt wurden,
welche dann 25/26 in der CL/EL/ECL spielen
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Vollspann » So 9. Jul 2017, 18:56

Juhu! Eine neue Staffel der Erfolgsserie mit den gewohnten Blockbusterelementen:

Du bist so armselig...
JohnDRockford hat geschrieben: dringend benötigte Aufwertung und den dringend benötigten Imagewandel
nicht wahrgenommen wird?
Bundesliga im Vergleich zu den anderen TOP-Ligen aufgewerte, sportlich sowieso nicht, da spielt man heute immer noch auf dem Level von vor fünf Jahren
SC Freiburg oder den 1. FC Köln an, dann passiert da mal bisher überhaupt nichts
Bei Köln wird eher Modeste noch gehen, dafür holt man Cordoba aus Mainz, ganz klasse!
man höchstens negativ wahrgenommen wird.
Wer will denn als Fußballstar in einer Liga spielen, die keinen Erfolgswillen zeigt, keine Stars besitzt und lau bezahlt?
Was ich da vermisse ist, wie man in den nächsten Jahren diese Missstände zu beheben gedenkt.
Wie können wir die erfolgreichen Systeme aus England und Spanien am schnellsten und am besten bei uns umsetzen?
...weil du nicht tust was ich dir sage...
JohnDRockford hat geschrieben: Zahl oder stirb!
Man muss einkaufen, wenn man weiter hoch will
Entweder diese Vereine wollen nicht nach oben oder sie sind unfähig.
Man kennt die Situation und tut nichts.
In Spanien und England ist man so verfahren, die Früchte erntet man heute
...Und deine Kohle nicht so verschleuderst wie ich es mir gefallen würde:
JohnDRockford hat geschrieben: der vierte Satz ... Nur wenn ich Geld ausgebe, zeige ich, was ich kann.
Zahl oder stirb!
Man muss einkaufen, wenn man weiter hoch will
Wir saufen uns halt die Realität schön und glauben deshalb, wir würden sportlich vor den Italienern und Engländern stehen und die spanischen Erfolge in der EL würden auf etwas anderem als Megateuer-Transfers beruhen. ;)
Zuerst ging ich nach links, und er auch. Dann ging ich nach rechts, und er auch. Dann ging ich erneut nach links, und er ging einen Hot Dog kaufen. (Zlatan)

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von kaffeesturm » Mo 10. Jul 2017, 13:48

Vollspann hat geschrieben:Wir saufen uns halt die Realität schön und glauben deshalb, wir würden sportlich vor den Italienern und Engländern stehen und die spanischen Erfolge in der EL würden auf etwas anderem als Megateuer-Transfers beruhen.
Das Thema hatten wir ja schon öfter.

Wir stehen zwar auf Platz 2 der 5JW und fühlen uns dadurch gut, aber außer einen CL-Platz mehr, hat es uns ja nix gebracht.
Es stimmt schon das wir, betrachtet man die gesamte Historie, eben nur Platz 4 sind.
Die Titel, das Ansehen und die großen Duelle haben die anderen, wir können nur mal Nadelstiche setzen oder ein wenig nerven.
Das ist insofern seltsam, da wir das bevölkerungsreichste und wirtschaftlich stärkste Land in Europa sind und zudem Fußball der absolute Volks- und Spitzensport ist.
Selbst durch die Wiedervereinigung haben wir nicht plötzlich mehr Erfolge erzielt. Seitdem gab es 3 CL und 2 EL Titel.

Insgesamt haben wir 7 CL -Titel (17 Finalteilnahmen = 41% Quote) und 6 EL-Titel (14 = 43%)
Nur mal zum Vergleich:
Niederlande 6 CL (8 = 75%) und 4 EL (7 = 57%) da sind wir nur knapp davor...
Spanien 17 CL (28 = 61%) und 10 EL (15 = 67%), davon sehr viele Titel in den letzten Jahren.
Italien 12 CL (28 = 43%) und 9 EL (15 = 60%), knapp der zweite Platz vor
England 12 CL (19 = 63%) und 8 EL (14 = 57%)

Es ist also klar ersichtlich das Deutschland, aufgrund seiner Größe, mehr rausholen könnte/ sollte/ müsste.
In der NM klappt das ja sehr gut.
Zufrieden mit dem zweiten oder dritten Platz können wir nicht sein. Das ist okay, weil dadurch klar wird, dass die "Breite" stimmt,
aber die Pötte stehen halt woanders.

Dafür stimmen andere Faktoren, wie Sicherheit, Stadien, Auslastung usw., was heisst das auch eine verdammt große Menge sehr gut läuft.
Ich bin auch nicht wirklich unzufrieden (vielleicht bis auf die Tatsache das Bayern so dominiert in der Bundesliga ;) ), sondern ich erwarte schon das die Clubs oder die Liga mal ein paar Schritte in die richtige Richtung machen.

Vielleicht macht nicht Geld die großen Titel, sondern Stars und die Kosten?... ach ja Geld :mrgreen: . Bayern mit Ronaldo hätte garantiert ein bis zwei Titel mehr geholt in den letzten Jahren.
Das ist aber nicht im Rockfordschen "Gelddruck-und-Verschleuderungssinne" gemeint...

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Vollspann » Mo 10. Jul 2017, 17:40

Du hast da in Vielem Recht. Auch wenn ich deine Aussagen nicht alle unterschreiben würde. Ich versuche mal an ein paar Punkten herauszuarbeiten, wo ich das Glas eher halb voll als halb leer finde und wo wir uns einig sind:
kaffeesturm hat geschrieben:
Wir stehen zwar auf Platz 2 der 5JW und fühlen uns dadurch gut, aber außer einen CL-Platz mehr, hat es uns ja nix gebracht.
Die aktuelle Situation ist für mich, dass wir noch vor ein paar Jahren hoffnungslos abgeschlagen hinter dem führenden Trio befürchten mussten, sogar vom 6. überholt zu werden und seitdem Serie A und PL erst eingeholt und dann überholt haben. Aus meiner Sicht eine erhebliche Verbesserung, die man nicht vergessen sollte. Und zwar ohne Totalkommerzialisierung. Die einzige Liga, mit der wir nicht mithalten können ist die spanische. Und das liegt nicht in erster Linie an den Superreichen aus Madrid und Barcelona, sondern an der unglaublichen Leistungsstärke der Clubs dahinter, vor allem in der EL. Die das wiederum nicht durch besonders hohe Transfer- und Kaderetats ermöglichen.
kaffeesturm hat geschrieben: Die Titel, das Ansehen und die großen Duelle haben die anderen, wir können nur mal Nadelstiche setzen oder ein wenig nerven.
Die Titelausbeute ist ein bisschen dürftig, ja. Aber, wenn wir mal die jeweils letzten 10 Titel als Neuzeit ansetzen, wieviele Titel haben denn Italien und England derweil geholt? Und die BuLi?
EL: Italien Null. BuLi Null. England 2, mit Teams, deren Anspruch eigentlich CL ist.
CL: Italien 1. Buli 1. England 2. Dabei war Chelseas Sieg gegen Bayern nicht gerade Ausdruck von Stärke oder Qualität, eher ein Treppenwitz. Und Manchesters Titel datiert noch aus der Zeit vor dem Aufschwung der BuLi und dem Niedergang der PL.

Die "anderen", die uns in Sachen Titel und Ansehen klar voraus sind, reduzieren sich also auch im Hinblick Titel wieder nur auf Spanien.
kaffeesturm hat geschrieben: Vielleicht macht nicht Geld die großen Titel, sondern Stars und die Kosten?... ach ja Geld :mrgreen: . Bayern mit Ronaldo hätte garantiert ein bis zwei Titel mehr geholt in den letzten Jahren.
Das ist aber nicht im Rockfordschen "Gelddruck-und-Verschleuderungssinne" gemeint...
Ein Ronaldo alleine hätte es meiner Ansicht nach auch nicht getan und Robbery mussten sich davor nicht verstecken. Real und Barca geben sicher mehr aus als Bayern, trotzdem waren die Bayern die letzten 5 Jahre meiner Ansicht nach eigentlich auf Augenhöhe mit diesen beiden. Oder hätten sein sollen, mit dem Kader.
Ich glaube ja eher, ohne den Abschuss von Heynckes und mit Kroos im Team (dessen Forderungen das interne Gehaltsgefüge nicht gesprengt hätten) wären sie gegen die Spanier in den Halbfinals nicht 2 von drei mal so untergegangen und hätten mindestens einen weiteren Titel geholt. Und das Ausscheiden gegen Real in dieser Saison war nun wirklich auch etwas sehr "unglücklich".

Natürlich hast du Recht, dass hier das Geld eine Rolle spielt. Könnte sich Bayern z.B. jetzt Verratti und Hazard holen,
hätte der BVB mehr von seinen Topspielern halten und Schalke länger von seinen exquisiten Nachwuchsspielern profitieren können, wäre wohl mehr rausgesprungen.

Aber abgesehen davon, dass das Beispiel Spanien (aber auch der Aufschwung der Buli in den letzten 6-7 Jahren) klar zeigt, wie viel sich da kompensieren lässt, ist das Ganze für mich auch kein Selbstzweck.
Ich finde es toll, wenn viele BuLi-Teams gut mitspielen, wenn ich und möglichst viele andere es auch einigermaßen günstig und unkompliziert im TV verfolgen können.
Und wenn das nicht so seelenlos wie die PL inzwischen und so scheintot wie die Serie A in Vielem daherkommt, in den Stadien.

Beides ist eh gefährdet durch die aktuellen Entwicklungen. Patentlösungen habe ich keine parat.
Meine persönliche Präferenz zumindest ist, wenn es um die Stärke in der Breite geht, dass wir uns eher die Vorteile des spanischen Weges genauer ansehen sollten, als den Weg der Italiener und Engländer zu kopieren.
Und die liegen meinem Eindruck nach weiterhin eher in der technischen und taktischen Qualität der selbstausgebildeten Spieler, die bei den meisten Vereinen hinter den Big 2 dominieren.

Wie man aber den Bayern, dem BVB und Schalke ermöglicht, die Etatausgaben zu verdreifachen, ohne die Stärken der BuLi komplett aufzugeben, 80 % der TV-Zuschauer zu verlieren und/oder verantwortungslos Schulden zu machen, weiß ich auch nicht.

Ich weiß nur, was bisher nie probiert wurde: Ein niedrigschwelliges, flexibles Pay-TV-Angebot zu günstigen Preisen mit dem man hohe zweistellige Millionenzahlen an Zuschauern anspricht, statt überteuerte pseudo-edle Zwangspakete, deren Misserfolg im hiesigen Markt immer zwangsläufig war. Das haben Premiere und Sky halt immer versaut. Und mit der aktuellen Zersplitterung kann man es erst recht vergessen.

Dabei wäre das aus meiner Sicht immer die beste Chance gewesen, die nötigen Gelder zu generieren. Entkopple die Pakete, halbiere den Preis, biete flexible Abokonditionen und gewinne 4-5 mal so viele Kunden. Dieser Strategie wurde nie eine Chance gegeben. Aber vielleicht kommt das ja in ein paar Jahren, wenn die aktuelle Marktdegeneration den Vereinen immer weniger TV- und Sponsoren-Gelder einbringt.
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Macaroli » Mo 10. Jul 2017, 20:41

@JohnDRockford:
Danke, dass Du meinen Text gut fandest. :)

In dem Punkt sind wir uns ja einig, dass wir wollen, dass sich etwas verändert und dass die Bundesliga vielleicht mal wirklich als beste Liga Europas gelten kann. Es ist Sport, es ist Wettbewerb. Keiner tritt an um weniger zu erreichen als im Jahr davor. Wir wollen uns doch alle verbessern.
JohnDRockford hat geschrieben:Nur der Wandel bringt positive Veränderung. Ich habe da tatsächlich mal einen Moment drüber nachgedacht, das Zitat passt in gewisser Hinsicht wirklich, zumindest der vierte Satz. Wie soll man denn die dringend benötigte Aufwertung und den dringend benötigten Imagewandel der Bundesliga forcieren, wenn man nicht wahrgenommen wird? Weder durch den CL-Sieg, noch durch den Gewinn des Weltmeistertitels wurde die Bundesliga im Vergleich zu den anderen TOP-Ligen aufgewerte, sportlich sowieso nicht, da spielt man heute immer noch auf dem Level von vor fünf Jahren.
Du meinst den Satz mit "Ich muss so richtig Verlust machen, nur dann werde ich wahrgenommen." - Naja, da ist auch was dran. Aber ich habs wirklich satirisch gemeint. Mit nur Geldausgeben alleine hat man ja auch noch nichts erreicht. Aber tatsächlich ist Fussball eben auch Unterhaltungsbuisness und die populärste Vorlage ist wohl Real Madrid. Der Verein war überschuldet und man hat erstmal Geld ausgegeben. Und zwar für namhafte Stars. Aus dem Kopf fallen mir Figo, Ronaldo (dem Brasilianer) und Ronaldhino ein. Sehr begabte Leute, aber auch sehr teuer - aber auch sehr gut zu vermarkten. Die Spitze dessen erreichte man wohl mit David Beckham. Nicht aus sportlicher Sicht, es gab sicher zwei Dutzend Fussballer in Europa, die mind. so gute Freistöße treten konnten, aber das war natürlich der Knaller aus PR-Sicht. Es gab eine Zeitlang das Gerücht, dass alleiner der Trikotverkauf mit dem Schriftzug Beckham die Ablöse, ca. 35 Mio. €, in den ersten Wochen, wieder rein holte. So war das zwar nicht ganz, aber es hat Real eine Aura des Besonderen gegeben. Nicht immer sportlich sinnvoll in den Zugängen, aber Real fuhr tatsächlich nicht schlecht.

Das Problem bei dem Ganzen ist, dass das nicht beliebig wiederholbar ist. Wenn der SC Freiburg nun sagen würde, wir holen Messi, Ronaldo und Pogba in den kommenden 2 Jahren, dann würden die sich das vermutlich nicht mal anhören. Wenn überhaupt, dann könnten das in Deutschland bestenfalls die Bayern, vielleicht noch Dortmund. Aber es dominiert meistens die sportliche und wirtschaftliche Vernunft. Was im Prinzip kein Fehler ist. Es ist halt nur unspektakulär.

Und auch Real wäre damals böse Baden gegangen, wenn der Fussball nicht so kräftig gewachsen wäre, wie er wuchs. Das war Risiko auch allerhöchstem Level. Das einzige was sie vielleicht gerettet hätte, wäre das "to big to fail" gewesen bzw. die Angste vor Fans, die auf die Barikaden gegangen wären. Real hätte das in Deutschland nicht umsetzen können. Was zeigt, dass wir nicht nur im Wettbewerb von verschiedenen Taktiken, Nachwuchsplanungen oder einfach wirtschaftlichen Gegebenheiten sind, sondern auch mit den politischen und strukturellen Gepflogenheiten und Systemen in den verschiedenen Ländern. In Spanien wurde jahrzehntelang weggesehen, wenn Vereine Schulden machten und Steuern nicht zahlten. Das will ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich hätte schon gern, dass sie die Quittung dafür bekommen. Nur sieht es danach leider auch nicht aus. Sie wurden groß mit kräftiger Staatsunterstützung und wenn man mal galaktisch, dann bekommt man sogar vom bayrischen Unternehmen adidas mehr Sponsorengeld als das bayrische Fussballaushängeschild schlechthin.

Zu den Preisen habe ich ein sehr gespaltenes Verhältnis. Ich habe glaube ich schon mal drüber geschrieben, dass dies ist wie im Kino. Ich laß da mal einen Artikel über die Blockbuster, die in der Produktion plus Werbung am obersten Level sind. Also so 300 Mio. aufwärts. Das sind Filme, bei denen das Risiko einen Flop zu erleiden relativ gering ist. Die finden scheinbar immer noch ihr Publikum. Filme im Segment um die 100 Mio. gelten als Risikoinvestment, weil die wirklich auch mal richtig floppen können, mit vielleicht 10% bis 20% Einspielergebnis. Im Fussball könnte das ähnlich sein. Kauf einen Pogba für 120 Mio. der ist richtig gut. Kauf Ronaldo - passt! Kauf von mir aus Griezman, der dann auch bei über 80 Mio. wäre. Die werden das irgendwie wieder rein bringen. Vielleicht weil sie sportliche Granaten sind (um das Wort zu gebrauchen ^^) oder weil sie einfach super zu vermarkten sind.
JohnDRockford hat geschrieben:Das sind halt mittlerweile die Preise, die aufgerufen werden. Die Situation ist klar: Zahl oder stirb!
Man muss einkaufen, wenn man weiter hoch will, richtig, und bei Milan sieht man wenigstens den Willen, das auch erreichen zu wollen.
Ich würde sagen, Milan befindet sich in diesem Risikobereich. Die besten der Welt bekommt man nicht, wenn sie fertig sind. Das mag auch beim FC Bayern so sein. Aber Bayern hat natürlich eine sehr starke Stellung auf dem deutschen Markt (lustigerweise ist das dann mal auch ein Vorteil, dass nicht die ganze Welt auf die Bundesliga schaut ^^). Milan muss Spieler kaufen, in der Hoffnung, dass die groß werden. Dieser André Silva - Transfer ist bisher sowas wie der Königstransfer bei den Mailändern. Aber er ist auch nichts anders als ein Versprechen in die Zukunft. Wenn der einschlägt ist gut, wenn der so wird wie Immobile in Dortmund (der kam ja immerhin als italiensiche Torschützenkönig), dann ist viel Geld versenkt.

Einen Fahrplan seh ich bedingt. Das ist ein Festhalten an den bestehenden Strukturen in Deutschland (wie bei 50+1) und eine weitere Verbesserung der Jugend. Für die Jugendarbeit ist die Bundesliga prädestiniert. Die Erfolge in diesem Jahr beim Confed Cup und bei der Jugend-EM zeigen, dass da wieder einige sehr gute Spieler kommen. Da ich sehr für Nachhaltigkeit bin, finde ich den Weg nicht verkehrt. Okay, 50+1 müsste man kippen, meiner Meinung nach. Aber die Jugendförderung finde ich richtig. Ich würde auch nicht fragen, ob die kommende Saison schwer wird, ich denke, das wird sie. Aber ich würde v. a. fragen, wo stehen wir in 5, 10 und 20 Jahren. Und da sind schon viele richtige Schritte eingeleitet worden.

Was ich noch besser machen würde, wäre aber tatsächlich den Fussball mehr als Buisness zu verstehen. In Deutschland regen wir uns über eine Cam am Bierglas auf (Robben :lol: ) und über Helene Fischer beim DFB-Pokal-Finale. Aber ich weiß nicht, ob mal jemand den Super Bowl gesehen hat. Mein lieber Schwan. Und bei den Transfers sollte man das auch ein wenig mit bedenken. Ich trauere noch ein wenig Neymar bei Bayern hinterher. Der wäre teuer gewesen, ganz klar. Aber neben seiner sportlichen Klasse, die er ohne Frage hat, hätte man einen ganzen Kontinent für Vermarktungszwecke aufgemacht. Hundertausende oder gar Millionen von brasilianischen Kindern im Neymar-Bayern-Trikot. Aber anscheinend wollte er ja eh mehr zu Barca. Möglich gewesen wäre es aber wohl.
Vollspann hat geschrieben:Juhu! Eine neue Staffel der Erfolgsserie mit den gewohnten Blockbusterelementen:

Du bist so armselig...
Schön, dass Du Sich freust, aber was bitte soll der zweite Satz? Lese Dir durch, was JohnDRockford geschrieben hat. Du magst das gut finden oder nicht. Aber er hat niemanden angegriffen. Vielleicht übersehe ich da gerade eine Ironie. Aber ich finde die Tonart einfach nicht gut! So das ich schon gar nicht weiterlesen will.
Ich hatte vor der Saison ein Angebot aus England. Wäre ich bloß hingegangen. In England ist Fußball wenigstens noch Männersport - und nichts für Tunten. (Axel Kruse)

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Vollspann » Di 11. Jul 2017, 01:16

Macaroli hat geschrieben:
Vollspann hat geschrieben:Juhu! Eine neue Staffel der Erfolgsserie mit den gewohnten Blockbusterelementen:

Du bist so armselig...
Schön, dass Du Sich freust, aber was bitte soll der zweite Satz? Lese Dir durch, was JohnDRockford geschrieben hat. Du magst das gut finden oder nicht. Aber er hat niemanden angegriffen. Vielleicht übersehe ich da gerade eine Ironie. Aber ich finde die Tonart einfach nicht gut! So das ich schon gar nicht weiterlesen will.
Das richtete sich nicht an Rockford, sondern war die inhaltliche Zusammenfassung des im Absatz darunter zusammengefassten, wie auch bei den weiteren zwei Absätzen. Also im Sinne von:

Bundesliga, du bist so armselig...
Zuerst ging ich nach links, und er auch. Dann ging ich nach rechts, und er auch. Dann ging ich erneut nach links, und er ging einen Hot Dog kaufen. (Zlatan)

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Macaroli » Di 11. Jul 2017, 07:12

Vollspann hat geschrieben:Bundesliga, du bist so armselig...
Danke für die Erklärung, dann habe ich es wirklich nicht kapiert.
Ich hatte vor der Saison ein Angebot aus England. Wäre ich bloß hingegangen. In England ist Fußball wenigstens noch Männersport - und nichts für Tunten. (Axel Kruse)

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Vollspann » Di 11. Jul 2017, 13:45

Macaroli hat geschrieben:
Vollspann hat geschrieben:Bundesliga, du bist so armselig...
Danke für die Erklärung, dann habe ich es wirklich nicht kapiert.
Danke, dass du nachgefragt hast. Als ich es mir nochmal angesehen habe, konnte ich den Irrtum verstehen. Wer weiss, für wen das noch missverständlich war?

Apropos Transfers: James Rodriguez, noch so eine zweitklassige Charge der Kategorie:
"Wer will denn als Fußballstar in einer Liga spielen, die keinen Erfolgswillen zeigt, keine Stars besitzt und lau bezahlt?"

Man sollte Transferperioden nicht final zum Beweise des Niedergangs erklären, bevor sie überhaupt richtig begonnen haben. Es sei denn, man hat sich angewöhnt, immer das Ergebnis der eigenen maximal negativen Prognosen auf die Zukunft zur Basis der Beurteilung von Erfolg zu machen, weil die wirklichen Ergebnisse keine gute Grundlage für die eigenen Forderungen bieten.

Ziemlich guter Move der Bayern mal wieder, Kategorie clever und geschickt die Granate eingeschädelt, das nenne ich einen Trademarkmove, typisch BuLi und auch was man von den Bayern erwarten muss und aus Erfahrung kann. 10 Mios jetzt, gesamt ca. 40 Mios in zwei Jahren, falls sie ihn dann behalten wollen. Den hätten die Milanesen bestimmt auch gerne gehabt, aber wenn der Primus der BuLi anklopft, sind das natürlich graue Mauerblümchen. :mrgreen:

Und auf Hauruckgekicke im verregneten Hühnerhaufen hat so ein Edelfuß auch keinen Bock, klar dass der nicht in die PL wollte. :mrgreen:
*Vorsicht-Beitrag kann Spuren von plagiatorischer Überspitzung beinhalten*
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Vollspann » Mi 12. Jul 2017, 17:28

Der aktuelle Jahresbericht Fußball von Deloitte rückt da wieder mal ein paar Dinge zurecht, resp. näher an die Wirklichkeit heran.

https://www2.deloitte.com/de/de/pages/p ... nance.html

Ein paar Keyfacts daraus und aus anderen Quellen:

Status Quo:
Nach Umsatz steht die BuLi in Europa an zweiter Stelle, mit 2,7 Mrd, vor PD mit 2,44 Mrd. Italien mit bereits deutlichem Rückstand mit 1,9 Mrd. An Platz 1 die PL mit grotesken 4,9 Mrd. Die PL verbrennt zudem den mit weiten Abstand größten Anteil davon für Spieler- und Trainergehälter (62%).
Betrachtet man die Punkteausbeute der PL und der PD in europäischen Wettbewerben, kann man das als eineindeutige und übersignifikante Widerlegung von JDR's singulärem Haupt- und Grundlagen-Axiom bewerten. Sagte ich "Kann"? Das muss natürlich heißen: "Muß".

Tendenzen/Entwicklungsrichtung:
In der vergangenen Saison sind die BuLi-Umsätze um 13% angestiegen (PL 11%, PD 19%) der Zuwachs war fast doppelt so groß wie der der Serie A (7%).
Mit den neuen TV-Verträgen werden die Fernseheinnahmen der BuLi in den kommenden 4 Jahren lt. Deloitte um 75% steigen (!). Ein vergleichbares Potential für parallele Steigerungen existiert in Italien nicht annähernd, weil bereits früher ausgeschöpft. Die italienische Liga liegt also ökonomisch bereits hinten und wird weiter zurückfallen.

Attraktivität/Stars:

Die Bundesliga hat nicht nur erneut mit ca. 42.000 Zuschauern/Spiel den höchsten Zuschauerschnitt, sie zieht damit auch doppelt so viele Zuschauer in die Stadien wie die Serie A mit 21.000/Spiel. Im Schnitt bleiben in Italien die Hälfte der Plätze leer bei einem erbärmlichen Auslastungsgrad von 52%. Selbst die 2. Bundesliga hat einen höheren Zuschauerschnitt als die Serie A. !!!!

Wo bereits das alles nicht im geringsten zu JDR's Fakten aus einer alternativen Realität passt, bleibt meine Frage, an dich JDR, in Bezug auf diese steile These:
JohnDRockford hat geschrieben:
"Wer will denn als Fußballstar in einer Liga spielen, die keinen Erfolgswillen zeigt, keine Stars besitzt und lau bezahlt?"
Wer sollen diese Stars von Weltrang in der Serie A eigentlich sein, die in der BuLi nicht gibt? Es gibt ein paar ganz brauchbare Spieler, vor allem bei Juve, aber keine zu denen es nichts Vergleichbares in der BuLi gäbe. Zudem sind die alle ü29, mit Ausnahme von Dybala. Und alle, die wirklich herausstechen, wandern ab, wie Pogba, Verratti, Vidal usw

Meiner Ansicht nach fährt die BuLi damit weiterhin auf der Überholspur, wie seit mehr als 5 Jahren, gerade im Vergleich zu Italien. Durch die steigenden TV-Einnahmen werden die Vereine das Gehaltsniveau so anheben können, dass es keine Abwanderung von Spielern nach Italien und Spanien geben wird und sich die Abwanderung nach England nicht beschleunigen wird. Es gibt einfach keinen Grund, sich hier etwas anderes einreden zu lassen, egal wie oft und wie starr repetitiv es wiederholt wird. Was auch immer hier von JDR permanent verbreitet wird, es existiert schlichtweg nicht, in der wirklichen Welt.

Mag sein, dass die BuLi in dieser Saison ein Wellental im normalen Zyklus erwischt, der nächste Wellenberg wird dafür wieder etwas höher sein, dafür bieten auch die Vereine hinter den Bayern jede Menge Potential.
Die einzige potentielle Gefahr bestünde darin, wenn man in England die Schwächen in Sachen Teamplay, Taktik und Kaderzusammenstellung überwindet und die beginnen, ihrem Reichtum entsprechend zu punkten. Nachdem sie jetzt mehrere Jahre mit fast nur ausländischen Top-Spielern und -Trainern daran gescheitert sind, mache ich mir da allerdings keine große Sorgen. Dass die europäisch so underperformen, hat tiefliegendere Gründe.

Und vielleicht holen ja Sinsheim oder Leipzig den EL-Titel, dann haben wir ja auch mal wieder einen Titel und müssen nicht nur auf die Bayern hoffen.
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von JohnDRockford » Fr 14. Jul 2017, 07:45

Vollspann hat geschrieben:Der aktuelle Jahresbericht Fußball von Deloitte rückt da wieder mal ein paar Dinge zurecht, resp. näher an die Wirklichkeit heran.

https://www2.deloitte.com/de/de/pages/p ... nance.html

Ein paar Keyfacts daraus und aus anderen Quellen:

Status Quo:
Nach Umsatz steht die BuLi in Europa an zweiter Stelle, mit 2,7 Mrd, vor PD mit 2,44 Mrd. Italien mit bereits deutlichem Rückstand mit 1,9 Mrd. An Platz 1 die PL mit grotesken 4,9 Mrd. Die PL verbrennt zudem den mit weiten Abstand größten Anteil davon für Spieler- und Trainergehälter (62%).
Betrachtet man die Punkteausbeute der PL und der PD in europäischen Wettbewerben, kann man das als eineindeutige und übersignifikante Widerlegung von JDR's singulärem Haupt- und Grundlagen-Axiom bewerten. Sagte ich "Kann"? Das muss natürlich heißen: "Muß".

Tendenzen/Entwicklungsrichtung:
In der vergangenen Saison sind die BuLi-Umsätze um 13% angestiegen (PL 11%, PD 19%) der Zuwachs war fast doppelt so groß wie der der Serie A (7%).
Mit den neuen TV-Verträgen werden die Fernseheinnahmen der BuLi in den kommenden 4 Jahren lt. Deloitte um 75% steigen (!). Ein vergleichbares Potential für parallele Steigerungen existiert in Italien nicht annähernd, weil bereits früher ausgeschöpft. Die italienische Liga liegt also ökonomisch bereits hinten und wird weiter zurückfallen.

Attraktivität/Stars:

Die Bundesliga hat nicht nur erneut mit ca. 42.000 Zuschauern/Spiel den höchsten Zuschauerschnitt, sie zieht damit auch doppelt so viele Zuschauer in die Stadien wie die Serie A mit 21.000/Spiel. Im Schnitt bleiben in Italien die Hälfte der Plätze leer bei einem erbärmlichen Auslastungsgrad von 52%. Selbst die 2. Bundesliga hat einen höheren Zuschauerschnitt als die Serie A. !!!!

Wo bereits das alles nicht im geringsten zu JDR's Fakten aus einer alternativen Realität passt, bleibt meine Frage, an dich JDR, in Bezug auf diese steile These:
JohnDRockford hat geschrieben:
"Wer will denn als Fußballstar in einer Liga spielen, die keinen Erfolgswillen zeigt, keine Stars besitzt und lau bezahlt?"
Wer sollen diese Stars von Weltrang in der Serie A eigentlich sein, die in der BuLi nicht gibt? Es gibt ein paar ganz brauchbare Spieler, vor allem bei Juve, aber keine zu denen es nichts Vergleichbares in der BuLi gäbe. Zudem sind die alle ü29, mit Ausnahme von Dybala. Und alle, die wirklich herausstechen, wandern ab, wie Pogba, Verratti, Vidal usw

Meiner Ansicht nach fährt die BuLi damit weiterhin auf der Überholspur, wie seit mehr als 5 Jahren, gerade im Vergleich zu Italien. Durch die steigenden TV-Einnahmen werden die Vereine das Gehaltsniveau so anheben können, dass es keine Abwanderung von Spielern nach Italien und Spanien geben wird und sich die Abwanderung nach England nicht beschleunigen wird. Es gibt einfach keinen Grund, sich hier etwas anderes einreden zu lassen, egal wie oft und wie starr repetitiv es wiederholt wird. Was auch immer hier von JDR permanent verbreitet wird, es existiert schlichtweg nicht, in der wirklichen Welt.

Mag sein, dass die BuLi in dieser Saison ein Wellental im normalen Zyklus erwischt, der nächste Wellenberg wird dafür wieder etwas höher sein, dafür bieten auch die Vereine hinter den Bayern jede Menge Potential.
Die einzige potentielle Gefahr bestünde darin, wenn man in England die Schwächen in Sachen Teamplay, Taktik und Kaderzusammenstellung überwindet und die beginnen, ihrem Reichtum entsprechend zu punkten. Nachdem sie jetzt mehrere Jahre mit fast nur ausländischen Top-Spielern und -Trainern daran gescheitert sind, mache ich mir da allerdings keine große Sorgen. Dass die europäisch so underperformen, hat tiefliegendere Gründe.

Und vielleicht holen ja Sinsheim oder Leipzig den EL-Titel, dann haben wir ja auch mal wieder einen Titel und müssen nicht nur auf die Bayern hoffen.
Milan und Juve über Bonucci-Deal einig – Rossoneri vor neuem Ausgabenrekord

Es sind natürlich alles alternative Fakten von mir...von solchen Deals können die Buli-Vereine noch lange träumen, es wird dort auch ganz gut zusammengefasst:
Mit bis dato 130 Mio. Euro ist der AC Mailand bereits jetzt das in diesem Sommer weltweit ausgabenfreudigste Team. Nur 2001 investierten die Rossoneri mehr: damals kamen u.a. Rui Costa, Filippo Inzaghi und Andrea Pirlo für insgesamt 144 Mio. Euro.
Hat auch nur ein einziges Mal ein Bundesliga-Verein solche Deals in der Menge getätigt?
Das müsste doch bei dem riesigen Wachstum der Buli alles ohne Probleme möglich sein?
Die Antwort ist nein, nichtmal der Buli-"Vorzeigeverein" Bayern kann in solche Sphären vorstoßen, von Dortmund ganz zu schweigen.

Mir ist vollkommen klar, dass der Zuschauerschnitt sowie die Umsätze der Serie A geringer sind, doch vor diesem Hintergrund scheinen deren Deals umso gewaltiger.

Wenn also die Serie A derlei signifikante Nachteile wie von dir dargestellt besitzt, warum sehen wir dann nicht vergleichbare Deals der Bundesliga-Vereine? Das ist doch der springende Punkt, bei dem eigentlich auch die Ligavertreter mal aktiv werden müssten.
Man hat also eine Liga, die nach Faktoren wie Zuschauerschnitt, Umsatz und Perspektiven angeblich unter der Bundesliga angesiedelt ist, die jedoch trotz dieser Nachteile Deals in einer Menge abwickeln kann, die für sämtliche Buli-Vereine in dieser Häufung unmöglich sind.

Soll also heißen entweder die Bundesliga hat strukturelle Probleme, die verhindern, dass die Vereine Deals in einer ähnlichen Größenordnung tätigen können (das Geld versickert also anderweitig) oder die Vereine sind unfähig und lassen das Geld versickern.

Jimbojack
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Jimbojack » Fr 14. Jul 2017, 11:01

Müssen die Bundesliga Vereine tatsächlich von solchen Deals träumen?

Bonucci ist 30 Jahre alt. Sicherlich kein Schlechter, aber 40 Mios? Bitte? Warum glaubst du, ist Juve mit Abstand der beste italienische Verein? Die schmeißen nicht so sinnlos mit Millionen rum wie Milan oder Inter. Klar, da ist auch mal ein Higuain dazwischen (90 Mios), aber ansonsten verpflichten sie sehr mit Bedacht, der Erfolg gibt ihnen Recht. Jede Wette, das Milan auch die Saison keine Chance auf den Scudetto hat! Sicherlich sind das schon gute Leute die sie da holen, aber zu völlig überteuerten Preisen. Die abgebenden Vereine wissen, da ist jetzt ein Investor, da verlangen wir direkt mal das Doppelte - und die zahlen das auch :lol:

Da finde ich es wesentlich interessanter, wenn die Bundesliga Vereine mal wieder irgendwelche Neulinge verpflichten, die gut gescoutet wurden und sich dann zu Starspielern entwickeln.

Ich mag die Bundesliga so wie sie ist und finde es viel spannender, wenn Vereine mit kleinen Mitteln überraschen. Mal sehen, was Hoffe, Freiburg, Köln und Hertha international so anstellen werden. ;)

By the way, Italien hat mit zunehmender Verschuldung der Vereine und veralteten Stadien ganz andere Probleme :!:

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