Tun sie. Unterm Strich machen die Vereine aus den kleinen Ligen nämlich oft ein finanzielles Plus durch die Teilnahme an ELQ und CLQ. Hängt natürlich davon ab, wie weit die Reise zum Auswärtsspiel ist - wenn man nach Kasachstan muss, bleibt, wenn überhaupt, nicht viel übrig. Aber in den meisten Fällen sind die Distanzen ja nicht so weit. Pro ELQ-Runde gab es in den letzten Jahren irgendwas zwischen 200000 und 300000 Euro. Einen Flieger für die Mannschaft zu chartern, kostet für durchschnittliche Distanzen in Europa einen mittleren 5-stelligen Betrag, glaube ich. Dazu kommen dann noch Hotelkosten, Spesen, etc., aber wesentlich mehr als 100000 Euro an Reisekosten werden auf den meisten Auswärtstrips nicht anfallen. Im Gegenzug hast du ja auch noch ein Heimspiel und damit zusätzliche Einnahmen aus Kartenverkauf, Fanartikeln, Verpflegung etc. Für einen Verein aus einer kleinen Liga kann da unterm Strich ein niedriger 6-stelliger Betrag pro Runde als Überschuss stehen, was dann ein erheblicher Teil des Jahresetats ist.Makkaroni_100 hat geschrieben:Ist ja auch die Frate, sehen diese kleinen Vereine das eigentlich als Bereicherung mit ihren klammen mitteln teuer mit dem Flieger zum Auswärtspiel zu fahren, nur um dann in der nächsten runde zu scheitern?
Während die Vereine aus den großen Ligen jammern, dass die Qualirunden und selbst die EL-Gruppenphase sich wirtschaftlich nicht lohnen, sind es in den kleinen Ligen eher die nicht-teilnehmenden Vereine, die sich beklagen, dass die ELQ- und CLQ-Teilnehmer so viel Geld bekommen.