Explosion der Ablösesummen und Gehälter
Verfasst: Do 10. Aug 2017, 09:39
Ich glaube zum Verständnis der exorbitanten Ablösesummen reicht der Blick auf die Welt des Fußballs nicht mehr, man muss vielmehr die internationalen Finanzmärkte in den Blick nehmen.
Der Starinvestor Warren Buffet sitzt auf 100 Millarden Barreserven und findet keine lohnenswerten Investionsobjekte, https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... -Geld.html
Die Europäische Zentralbank berechnet Negativzinsen und pumpt so immer mehr Geld in den Kreislauf.
In guten Lagen in Deutschland ist der Immobilienmarkt wie leergefegt.
In Berlin werden für Häuser schon Mondpreise bezahlt, soviel Geld, dass man die Investition über die Mieten auch über einen längeren Zeitraum gar nicht mehr reinholen kann. Es ist also eine Blase, aber es funktioniert noch, weil sich immer wieder jemand findet, der sogar bereit ist, noch mehr zu zahlen.
Natürlich hat das Kapital längst auch den Weg in den europäischen Profifußball gefunden. Wenn ein Spieler über 100 Mio. Euro Ablöse kostet, dann ist das eine Summe, die der Spieler nur durch seine Leistungen auf dem Spielfeld gar nicht mehr hereinholen kann. Aber vielleicht findet sich eben ein anderer Investor, der bereit ist noch mehr für den gleichen Spieler zu bezahlen und schon hat sich die Investition gelohnt. Außerdem bringen große Namen auch Marketingerlöse bzw. helfen das Image aufzupolieren.
Die 50% + 1-Regelung des DFB ist natürlich ein Dorn im Auge dieser ganzen "verrückten" Finanzinvestoren. Das Geschäft dort ist so schnellebig, dass die Ausnahme die nach 20 Jahren gilt, nicht wirklich entschädigt für den Ausschluss aus dem deutschen Profifußball. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass der DFB bei diesem verrückten Spiel nicht mitmacht. Allerdings frage ich mich, wie lange man dem Druck der in- und ausländischen Investoren noch standhalten kann. Dafür, dass man dem Finanzkapital entsagt, bringt die Bundesliga doch gute Leistungen auf europäischer Ebene.
Der Starinvestor Warren Buffet sitzt auf 100 Millarden Barreserven und findet keine lohnenswerten Investionsobjekte, https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... -Geld.html
Die Europäische Zentralbank berechnet Negativzinsen und pumpt so immer mehr Geld in den Kreislauf.
In guten Lagen in Deutschland ist der Immobilienmarkt wie leergefegt.
In Berlin werden für Häuser schon Mondpreise bezahlt, soviel Geld, dass man die Investition über die Mieten auch über einen längeren Zeitraum gar nicht mehr reinholen kann. Es ist also eine Blase, aber es funktioniert noch, weil sich immer wieder jemand findet, der sogar bereit ist, noch mehr zu zahlen.
Natürlich hat das Kapital längst auch den Weg in den europäischen Profifußball gefunden. Wenn ein Spieler über 100 Mio. Euro Ablöse kostet, dann ist das eine Summe, die der Spieler nur durch seine Leistungen auf dem Spielfeld gar nicht mehr hereinholen kann. Aber vielleicht findet sich eben ein anderer Investor, der bereit ist noch mehr für den gleichen Spieler zu bezahlen und schon hat sich die Investition gelohnt. Außerdem bringen große Namen auch Marketingerlöse bzw. helfen das Image aufzupolieren.
Die 50% + 1-Regelung des DFB ist natürlich ein Dorn im Auge dieser ganzen "verrückten" Finanzinvestoren. Das Geschäft dort ist so schnellebig, dass die Ausnahme die nach 20 Jahren gilt, nicht wirklich entschädigt für den Ausschluss aus dem deutschen Profifußball. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass der DFB bei diesem verrückten Spiel nicht mitmacht. Allerdings frage ich mich, wie lange man dem Druck der in- und ausländischen Investoren noch standhalten kann. Dafür, dass man dem Finanzkapital entsagt, bringt die Bundesliga doch gute Leistungen auf europäischer Ebene.