Kampf um den Verbleib in den Top 4

Diskussionen über die 5JW der Saison 21/22,
nach deren Ergebnissen in der BL Saison 21/22 die Teilnehmer ausgespielt werden,
welche dann 22/23 in der CL/EL/ECL spielen
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Jeckchen
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Jeckchen » Mi 19. Jul 2017, 09:49

Macaroli hat geschrieben:
SirHenri hat geschrieben:Nachdem Dortmund kürzlich 2:3 gegen Rot-Weiss-Essen verlor haben sie heute beim sog. Champions-Cup gegen den AC Milan immerhin standesgemäß 3-1 gewonnen :twisted:
Aber Hallo, was das dann über die Leistungsfähigkeit von RW Essen sagt. Eigentlich müssten die Champions League spiele. ^^
Und dabei haben sie noch nicht einmal Millionen in den Kader investiert. :lol:
Tippfehler sind beabsichtigt und dürfen behalten werden.

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Vollspann » Mi 19. Jul 2017, 16:22

Jeckchen hat geschrieben:
Macaroli hat geschrieben:
SirHenri hat geschrieben:Nachdem Dortmund kürzlich 2:3 gegen Rot-Weiss-Essen verlor haben sie heute beim sog. Champions-Cup gegen den AC Milan immerhin standesgemäß 3-1 gewonnen :twisted:
Aber Hallo, was das dann über die Leistungsfähigkeit von RW Essen sagt. Eigentlich müssten die Champions League spiele. ^^
Und dabei haben sie noch nicht einmal Millionen in den Kader investiert. :lol:
Mir macht das vor allem Sorgen im Hinblick auf den AC Milan. Nachdem wir jetzt wissen, dass:

RW Essen>BVB>AC Milan ...

... hat mir heute ein Rumäne im Gespräch glaubhaft versichert, Universitatea Craiova sei durchaus nicht eine Klasse schlechter als RW Essen. :shock:
Zuerst ging ich nach links, und er auch. Dann ging ich nach rechts, und er auch. Dann ging ich erneut nach links, und er ging einen Hot Dog kaufen. (Zlatan)

valhalla
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von valhalla » Do 20. Jul 2017, 15:23

Wieder zwei interessante Transfers ...

Morata von Real zu Chelsea, für 80 Mio. Euro kein Schnäppchen, da er bei Real ja hauptsächlich von der Bank kam. Für ihn persönlich sicher eine tolle Chance in London Stammspieler zu werden. Ob sich der Deal für Chelsea auszahlt werden die kommenden Saisonen zeigen.

De Sciglio von Milan zu Juventus, und das für 12 Mio. Euro. Da hat Juve sicher einen guten, und preisgünstigen "Tausch" gemacht. Bonucci für 30 Mio. an Milan abgegeben, und jetzt De Sciglio für 12 Mio geholt. Macht ein Plus von 18 Mio. und einen Spieler mit Langzeitperspektive. Bonucci ist mit seinen 30 Jahren realistisch für Milan ja nur mehr 2, maximal 3 Jahre wirklich wertvoll, hingegen De Sciglio mit 24 hat sicher noch 5 - 6 Jahre großen Wert für Juve. In summe - toll gemacht Juve!

lg
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Vollspann » Do 20. Jul 2017, 18:12

Der 1. FC Köln auch mit sehr interessanten Transfers.

Nach dem portugiesischen U20-Nachwuchstalent Queirós jetzt Meré, bei der U21-Euro Stammspieler der exquisiten spanischen Mannschaft und auch von italienischen Vereinen umworben. Bei den Kölnern drängt sich aus der Distanz der Eindruck auf, dass die Entscheider da eine klare Linie haben und ihre Mittel kompetent, zukunftsorientiert und zielgerichtet investieren. Bei immerhin >20 Mio Nettoinvest.

Auch wenn sie Modeste natürlich nicht halten konnten: Die bauen ihren durchaus guten Kader weiter aus, werden jedes Jahr etwas besser und ballern nicht kurzfristig sinnlos die Kohle aus dem Fenster, wie Inter letztes Jahr. Gefällt mir.

Ich bin echt mal gespannt, wo die sich in Zukunft in der BuLi einsortieren, aber sie leisten jedenfalls einen guten Beitrag zum generellen Niveau der BuLi, finde ich. Die Stöger-Schmadtke-Achse wirkt ziemlich überzeugend.
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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Lok » Fr 4. Aug 2017, 12:14

Freiburg raus
Hoffenheim gegen Liverpool
Köln & Hertha sind international gesehen eine Wundertüte, man weiß nicht ob die weit kommen
RB Leipzig vielversprechend, aber auch zum ersten Mal in der CL dabei

also diese Saison ist von worst case bis positive Überraschung alles drin. Von Vorsprung ausbauen bis auf den 4. Platz abrutschen ist alles drin.

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von JohnDRockford » Sa 5. Aug 2017, 11:55

Sokrates hat geschrieben:
JohnDRockford hat geschrieben:[...]Das Problem sind doch nicht Vereine wie Freiburg oder Mainz, das Problem ist das System, das es zulässt, dass solche Vereine mit diesen Voraussetzungen überhaupt eine Chance auf europäische Startplätze haben.
Aha... und wie sähe deiner Meinung nach eine "vernünftige" Struktur/System aus?

*Nur.mal.ins.Blaue.gesponnen*
Bayern, Dortmund u RBL sind 'auf Ewig' für die CL gesetzt, die Kandidaten Wolfsburg, Schalke, Leverkusen, Bremen, Stuttgart u M'gladbach spielen in einem internen Turnier den 4. Starter (Sieger) aus, die 2. u 3. gehen in die EL, wo der Pokalsieger das Septet kompettiert ;-) !?

Dass "die Wurzel des Übels" eher bei o.g. Vereinen liegt, als an Mainz, Freiburg, Augsburg o Hertha selbst, wurde ja schon angesprochen. Find die Frage, die kleinerfischs Vorschlag aufwirft, durchaus interessant: Kann ein Verein auf den sportlicher errungenen EC-Platz einfach so verzichten (Nicht-Meldung) und an wen würde der vakante Platz gehen??? Schätz' nämlich, der bliebe frei (bei vollen 1JW-Quotienten!).
Vorstellbarer Grund: Das Szenario, dass ein o zwei nicht qualifizierte Vereine zwei Qualifizierte "überzeugen", auf das Startrecht zu verzichten (natürlich spielt dabei GELD überhaupt keine Rolle), soll wohl ausgeschlossen werden...

(Wer Ironie o.ä. findet, darf sie behalten ;-))
Ich packe das mal hier mit rein.

Teilnehmer Internationaler Wettbewerb seit 2007:

Spanien

Real Madrid (10x), Barcelona (10x), Atletico (10x), Sevilla (9x), Valencia (8x), Villarreal (8x), Bilbao (6x), Getafe (2x), Real Sociedad (2x), Zaragoza, Deportivo, Santander, Malaga CF, UD Levante, Real Betis, Celta Vigo

Deutschland
FC Bayern (10x), FC Schalke (9x), Borussia Dortmund (8x), Leverkusen (8x), Stuttgart (6x), Werder Bremen (4x), Borussia Mönchengladbach (4x), VfL Wolfsburg (4x), HSV (3x), Hertha BSC (3x), FSV Mainz 05 (3x), Hannover 96 (2x), Eintracht Frankfurt, SC Freiburg, FC Augsburg, Nürnberg

Man sieht also bereits bei der Betrachtung des letzten 10-Jahres-Zeitraums, was das Problem der Bundesliga ist: Die riesige Fluktuation der EC-Teilnehmer. Die Frage, die sich da anschließt, ist doch, welcher Natur diese Fluktuation geschuldet ist.

Wie kann die Bundesliga ein ähnlich stabiles Teilnehmerfeld erreichen, wie die Spanier?

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von SirHenri » Sa 5. Aug 2017, 13:04

ähhhm...nur weil die spanischen Namen kürzer sind ?

Ich zähle 16 spanische und 16 deutsche Teams :lol: :lol:

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von JohnDRockford » Sa 5. Aug 2017, 15:35

SirHenri hat geschrieben:ähhhm...nur weil die spanischen Namen kürzer sind ?

Ich zähle 16 spanische und 16 deutsche Teams :lol: :lol:
Ich dachte die Betrachtungsweise wäre klar?

Spanien hatte drei ständige Teilnehmer, Deutschland einen.
Spanien hatte sieben Teilnehmer, die in mehr als der Hälfte der Saisons europäisch vertreten waren, Deutschland derer fünf.

Worauf ich hinaus will ist doch, dass es in der Bundesliga über die Jahre mehr Austausch bzgl. der Europapokalplätze gab, als in Spanien, und die Frage, die sich dann logischerweise anschließt, ist doch, warum das der Fall ist?

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von Vollspann » Sa 5. Aug 2017, 16:28

SirHenri hat geschrieben:ähhhm...nur weil die spanischen Namen kürzer sind ?

Ich zähle 16 spanische und 16 deutsche Teams :lol: :lol:
Ist doch klar:

Die BuLi hatte nur 4 Vereine, die nur einmal dabei waren, die Primera Division 7. Also waren die Spanier ausgeruhter und konnten entsprechend vielmehr Gas geben.

Einfachste Arithmetik, kann man doch wirklich selbst drauf kommen.
:mrgreen:
Zuerst ging ich nach links, und er auch. Dann ging ich nach rechts, und er auch. Dann ging ich erneut nach links, und er ging einen Hot Dog kaufen. (Zlatan)

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Re: Kampf um die Top 3 zwischen Deutschland - England - Italien

Beitrag von gast » Sa 5. Aug 2017, 16:29

Ich verfolge die Bundesliga bereits seit knapp 20 Jahren. Dass es in der Bundesliga zumindest innerhalb dieses Zeitraums der Normalfall ist, dass kein Team es jemals geschafft hat, konstant oben mitzuspielen, ist der Grund dafür, dass ich zunehmend davon überzeugt bin, dass die Bundesliga überschätzt wird. Es gibt einfach keine Mannschaften, die mich langfristig mit langfristigem Erfolg überzeugen konnten, auf lange Sicht hin nähert sich leider so gut wie jedes Team einem gewissen grauen Mittelmaß an. Sowohl der HSV, Schalke, BVB, Werder, Stuttgart, Hertha, Wolfsburg, Leverkusen, Gladbach, Hannover, Mainz, Köln, Kaiserslautern, Duisburg, Bochum, Augsburg, Hoffenheim als auch der SC Freiburg haben sich in diesen 20 Jahren mindestens einmal im Abstiegskampf wiedergefunden, wie auch soweit an der Spitze, dass es für eine EC-Teilnahme reichte. Bremen war für ca. 5 Jahre am Stück mal die Ausnahme (man sieht ja wo sie nun seit Jahren herumdümpeln) und zuletzt zumindest mal der BVB. Leipzig muss man sich diesbezüglich dann bald genauer anschauen.

Der FC Bayern überstrahlt natürlich alles, nur war das auch schon vor mehr als 20 Jahren so. Wer also meint, dass eine sogenannte Top-Liga auch dann eine Top-Liga ist, wenn es in den letzten Jahren nur ca. 3 Teams gab, die mal mehr als nur 3 oder 4 Jahre konstant oben mitgespielt haben, dann ist das eben eine andere Meinung als meine.

Hinzukommt, dass es fast immer zu einem Absturz eines Teams kommt, nach dem man in der vergangenen Saison in Europa überragend gespielt hat (BVB 1997, Leverkusen 2002, Wolfsburg 2016), sodass man sich fragen muss, warum genau es nicht eintritt, dass Teams, die immer dann, wenn sie sich gerade am Beginn eines Prozesses hin zu mehr Bekanntheitsgrad und Präsenz auf dem internationalen Parkett bewegen, gnadenlos abstürzen.

Woran liegt das alles nun? Es kann ja kein Zufall sein, bei dem Ausmaß. Ich vermute, dass es zu kurz käme, die 50+1-Regel für alles verantwortlich zu machen. Ab einem bestimmten Punkt gilt es auch, die grundsätzliche "Kultur" oder "Mentalität" dessen zu hinterfragen, wie in der Bundesliga Vereine geführt werden bzw, wie von Verbandsseite her gearbeitet wird. (Risikobereitschaft, Ambitioniertheit, Innovation, kosmopolitisch Denken vs. sich auf die lokalpatriotisch verwurzelte Tradition besinnen, Realitätssinn, Nutzen und Erkennen vorhandener Ressourcen)

Vielleicht muss man dort eben auch einmal festhalten, dass die Bundesliga in diesem Punkt längst nicht so stark ist, wie man angesichts des zweiten Platzes in der 5-J-Wertung, die auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist, vermuten könnte.

Welcher Verein/Club geht denn mal gänzlich neue Wege? Mir fällt nur ein Club ein und es scheint bereits zu reichen, dass es da einen Club gibt, schon wird eine landesweite Grundsatzdiskussion ausgelöst, während in anderen Nationen schon ganz andere Entwicklungen mit erheblich größeren Ausmaßen akzeptiert werden.

Ich zumindest bin zunehmend gelangweilt davon, dass es in der Bundesliga nichts Neues mehr gibt, Wundertüten kommen und gehen, keiner ist so richtig schlecht (wenn doch, steigt er ab und man redet nicht drüber) aber es ist auch keiner so richtig überzeugend. Spätestens im CL-Achtelfinale oder im EL-Viertelfinale wird mir das immer wieder von Neuem klar. Die Bundesliga ist die brave Ausbildungsliga, deren Image, Stadionauslastung und "Handelsbilanz" positiv ist, die aber Ruhm, Titel und die Zukunft den anderen überlässt und vom einen oder anderen dafür vermutlich auch belächelt wird. Top-Transfers deuten sich zumindest momentan überhaupt nicht an (Wo sind eigentlich die neuen TV-Milliarden?)!

Da bleibt mir wohl nur meine Arminia...

Bei allem, was JohnDRockford hier hin und wieder als, gelinde gesagt, nicht vollständig belegbare und doch "mutige" Thesen ins Forum wirft, seine letzte Frage ist berechtigt...

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