Finanzierung von Erfolg

Diskussionen über die 5JW der Saison 21/22,
nach deren Ergebnissen in der BL Saison 21/22 die Teilnehmer ausgespielt werden,
welche dann 22/23 in der CL/EL/ECL spielen
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Re: Finanzierung von Erfolg

Beitrag von Xell » Mi 9. Sep 2015, 16:41

Deluge hat geschrieben:
desch hat geschrieben:Das ist auch ein Problem warum wir nun dieses Gefälle zwischen dem was Fussball mal war (Arbeiterschicht-Unterhaltung..aka Sport unter seinesgleichen) und diesem Kommerzorientierten Unternehmertum mit Blickwinkel auf die CL. Aber der Wandel hat sich in so ziemlich jeder Profisportart vollzogen die ordentlich TV-Gelder einspült. Der Fluch des Erfolgs.
Sehe ich nicht so. Fussball kann auch weiterhin von jedem gespielt werden. Die Champions League nimmt keinem Arbeiter die Möglichkeit nach Feierabend noch ein wenig zu kicken. Natürlich sind gewisse Entwicklungen kritisch zu sehen. Aber man sollte auch nicht übertreiben. Das Glamouröse Star-Theater ist dazu gekommen. Der dreckige oder ehrliche oder ursprüngliche (oder wie immer man es nennen will) Fussball ist davon meiner Meinung nach nicht wirklich berührt.
Mal gan davon abgesehen, dass jeder, dem es in der CL oder sogar 1. BL zu glamorös geworden ist, sich gerne ein Spiel der Oberliga ansehen kann. Wenn man das nicht macht, weil einem eben doch ein modernes Stadion und hochveranlagte, professionelle Fußballer wichtiger sind, als das dreckige-ehrliche-traditionelle-althergebrachte-arbeiterhafte-etc, dann sollte man sich nicht beschweren. Man geht ja auch nicht in die Disco, um sich dann darüber zu beschweren, dass da HipHop und nicht ursprünglich-ehrliche Country-Balladen gespielt werden.
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Re: Finanzierung von Erfolg

Beitrag von Xell » Mi 9. Sep 2015, 18:36

Hier mal ein Artikel zum Investment bei Valencia. Sowas kann man sich mMn auch gut bei Clubs der Marke Schalke, Gladbach oder Bremen vorstellen. Bis dato sehr positiv. http://www.spox.com/de/sport/fussball/i ... gijon.html
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Re: Finanzierung von Erfolg

Beitrag von Bob » Do 10. Sep 2015, 12:48

Xell hat geschrieben:
Deluge hat geschrieben:
desch hat geschrieben:Das ist auch ein Problem warum wir nun dieses Gefälle zwischen dem was Fussball mal war (Arbeiterschicht-Unterhaltung..aka Sport unter seinesgleichen) und diesem Kommerzorientierten Unternehmertum mit Blickwinkel auf die CL. Aber der Wandel hat sich in so ziemlich jeder Profisportart vollzogen die ordentlich TV-Gelder einspült. Der Fluch des Erfolgs.
Sehe ich nicht so. Fussball kann auch weiterhin von jedem gespielt werden. Die Champions League nimmt keinem Arbeiter die Möglichkeit nach Feierabend noch ein wenig zu kicken. Natürlich sind gewisse Entwicklungen kritisch zu sehen. Aber man sollte auch nicht übertreiben. Das Glamouröse Star-Theater ist dazu gekommen. Der dreckige oder ehrliche oder ursprüngliche (oder wie immer man es nennen will) Fussball ist davon meiner Meinung nach nicht wirklich berührt.
Mal gan davon abgesehen, dass jeder, dem es in der CL oder sogar 1. BL zu glamorös geworden ist, sich gerne ein Spiel der Oberliga ansehen kann. Wenn man das nicht macht, weil einem eben doch ein modernes Stadion und hochveranlagte, professionelle Fußballer wichtiger sind, als das dreckige-ehrliche-traditionelle-althergebrachte-arbeiterhafte-etc, dann sollte man sich nicht beschweren. Man geht ja auch nicht in die Disco, um sich dann darüber zu beschweren, dass da HipHop und nicht ursprünglich-ehrliche Country-Balladen gespielt werden.
Ich gehe mal davon aus, Du hast nie Fußball gespielt. Und/Oder Du arbeitest in der höchsten Kategorie, möglicherweise im Vorstand eines DAX Unternehmens. Hochveranlagt und professionell sind die Spieler auch in der Oberliga. Die bieten Dir nur nicht das Highlight nach dem Du Dich so sehnst. Für mich ist beim Fußball halt auch das anständige ehrliche Arbeiten im Vordergrund. Das sieht offenbar auch die DFL so. Wär echt schlimm wenn solche Highlight "ich will mehr" Fans durchkommen würden wie Du. Der deutsche Fußball ist und bleibt auch höchstwarscheinlich konkurrenzfähig. Auch ohne massig Geld schmeissende Asiaten. Nichts für ungut, aber verkauf Deine Althergebrachte-gladiatorenzuschauerhafte Geilheit wo anders. Fußball ist definitiv mehr als Superstars und alles was nur durch zauberhafte Technik auf dem Platz läuft. Zum Glück wird in der Bundesliga zumeist anständig gearbeitet als auf Leute wie Dich zu hören.

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Re: Finanzierung von Erfolg

Beitrag von Xell » Do 10. Sep 2015, 16:15

Bob hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, Du hast nie Fußball gespielt.
Stimmt nicht. Darf ich mal fragen, wieso du davon ausgehst?
Bob hat geschrieben:Und/Oder Du arbeitest in der höchsten Kategorie, möglicherweise im Vorstand eines DAX Unternehmens.
Stimmt auch nicht. Wie kommst du nun dadrauf?
Bob hat geschrieben:Hochveranlagt und professionell sind die Spieler auch in der Oberliga.
Das hat keiner bestritten. Aber die fussballerische Qualität des durchschnittlichen Spielers in der Oberliga ist niedriger, als die des durchschnittlichen Spielers in der Bundesliga. Das ist so, weil die besten Spieler eben zu den besten Clubs und damit in die höheren Ligen gehen. Oder stellst du das in Frage?

Der Rest deines Beitrags ist eigentlich nichts anderes, als eine Ansammlung persönlicher Anfeindungen und Beleidigungen mir gegenüber. Warum du gleich persönlich wirst, darüber will ich nicht spekulieren, kann gerne dein Geheimnis bleiben. Ist ja im Internet leider auch ein weit verbreitetes Problem. Auf das Niveau will ich mich nicht runterbegeben - dafür ist das Leben zu kurz und dafür habe ich z viel Achtung vor den anderen Teilnehmern hier und vor mir selbst.
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Re: Finanzierung von Erfolg

Beitrag von tomfooty » Do 10. Sep 2015, 18:47

@ Bob: Deine Behauptungen hast du nicht mit Argumenten untermauert, sondern offenbar mit unsachlichen Aussagen, die dem Gegenüber als Beleidigung oder Anfeindung erscheinen. War das deine Absicht? Wenn ja, dann sollte man deine derartigen Beiträge genauso ignorieren wie dich als Forumsteilnehmer, man kann hoffen, dass du woanders ein faires und sachliches Diskutieren lernst. Wenn nicht, kannst du dich gerne entschuldigen.
Nichtsdestotrotz trägst du mit der Art deiner Beiträge dazu bei, dass deine eventuell sogar gut gemeinten Ansichten ins Lächerliche gezogen werden und unglaubwürdig erscheinen. Es ist nicht schwierig, Menschen vom Gegenteil dessen zu überzeugen, was man eigentlich sagen will. Das kannst du ja immerhin schonmal.

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Re: Finanzierung von Erfolg

Beitrag von Alex6 » Do 10. Sep 2015, 21:34

http://www.sports.ru/tribuna/blogs/busi ... 30822.html

Warum hat UEFA Dinamo Moskau ausgeschlossen?

Leider nur auf russisch
Gruß Alex

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Re: Finanzierung von Erfolg

Beitrag von Xell » Do 10. Sep 2015, 21:59

Alex6 hat geschrieben:http://www.sports.ru/tribuna/blogs/busi ... 30822.html

Warum hat UEFA Dinamo Moskau ausgeschlossen?

Leider nur auf russisch
Hi Alex - kannst du kein russisch, oder stellst du gar keine Frage und ich missverstehe dich?

Wie dem auch sei - toller Artikel. Kurze Zusammenfassung für die anderen:

Dinamo wird ist im Besitz der russischen staatlichen Großbank VTB (75% der Aktien). Man hat in den letzten drei Jahren das FFP verletzt:

1) Die Ausgaben dürfen ja bekanntlich die Einnahmen nur maximal um EUR 45 Mio übersteigen. Sie überstiegen die Einnahmen um mehr als EUR 90 Mio.
2) Hauptgrund hierfür sind gestiegene Transferausgaben und gestiegene Gehälter - auch in den letzten zwei Jahren ggü. Vorjahr, obwohl da schon klar war, dass der Club wegen FFP seine Vorgehensweise ändern muss.
3) Hinzu kommt, dass 96% der Sponsor-Einnahmen von Dinamo von dem Eigentümer stammen (über Sponsoring-Verträge; zusätzlich zu dem Eigenkapital, welches er zu Verfügung stellt). Das ist weder bei ManCity, noch bei PSG noch bei einem anderen Club in dieser krassen Ausprägung der Fall.
4) Alle Sponsoring-Verträge von Clubs, welche mit Eigentümern des Clubs abgeschlossen werden, werden von der UEFA im Rahmen des FFP auf Fair Value analysiert, also ob die Zahlung marktgerecht ist oder eine verschleierte Zuwendung des Aktionär darstellt. Bei Dinamo ist eindeutig letzteres der Fall. Dinamo zahlt EUR 86 Mio pro Jahr für als Trikotsponsor. Zum Vergleich die Einnahmen der absoluten europäischen Top-Clubs: ManU (58 inkl. Trikot-Verkaufsrechte), Barcelona, Real, Arsenal, Bayern (allesamt ca. 30-32), ManCity (25). Marktgerecht ist anders. Nur zu Info, Repucom schätzt die faire Höhe für das Sponsoring bei Dinamo auf EUR 17 Mio. PWC nannte die dubiose Zahl von 31 Mio, die im Vergleich mit den oben genannten Kontrakten lächerlich erscheint, aber selbst diese ist mehr als doppelt so niedrig, wie der Kontraktwert.

Vor dem oben beschriebenen Hintergrund hat die UEFA Dinamo aufgrund von Verstößen gegen das FFP Dinamo von den UEFA-Wettbewerben ausgeschlossen. Man hat sogar die Bewertung vn PWC anerkannt, aber selbst mit dieser dubiosen Zahl von EUR 31 Mio übersteigt das Defizit des Clubs in den letzten drei Jahren die erlaubten EUR 45 Mio um das Siebenfache. Selbst wenn die UEFA, den ganzen Kontrakt in Höhe von ca. EUR 86 Mio pro Jahr anerkannt hätte, läge das Defizit immer noch doppelt so hoch (bei ca. EUR 91 Mio). Daher die Entscheidung.
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Re: Finanzierung von Erfolg

Beitrag von Gurkentruppe » Fr 11. Sep 2015, 09:12

Xell hat geschrieben:Hier mal ein Artikel zum Investment bei Valencia. Sowas kann man sich mMn auch gut bei Clubs der Marke Schalke, Gladbach oder Bremen vorstellen. Bis dato sehr positiv.
Warum sollte ein ernsthafter Anhänger von Gladbach sich einen solchen Investor wünschen?
  • Der Verein ist bis auf die laufenden Raten fürs Stadion schuldenfrei.
  • Die Profiabteilung gehört zu 100% dem Verein und damit dessen Mitgliedern.
  • Niemand wird Fan von BMG, weil man auf den Sieg eines internationalen Titels hofft.
Warum sollte ein Verein, der bis auf wenige Jahre keine nennenswerte Erfolge hatte und trotzdem in der 2. Liga volles Haus hatte, einem x-beliebigen Superreichen gehören, der in Notzeiten diesen Verein auch nicht bedacht hat?

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Re: Finanzierung von Erfolg

Beitrag von Xell » Fr 11. Sep 2015, 11:03

Hallo Gurkentruppe,

ich habe mich bei dem Post wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte natürlich, dass man sich das im Kontext vorstellen kann - also wenn der übernommene Verein wirtschaftliche Probleme hat. Bei Gladbach ist das aktuell zum Glück nicht der Fall.

Ich finde allerdings, dass das Beispiel insofern gut ist, weil es zeigt, dass ein Investor bei einem Club in Schwierigkeiten sehr viel positives bewirken kann.

Bzgl deiner Aussage "Niemand wird Gladbach-Fan, weil er auf einen internationalen Titel hofft" - da muss ich widersprechen. Die Anzahl von Fans nimmt bei absolut allen Clubs mit steigendem sportlichen Erfolg zu. So ist es bei Barca, bei ManU, bei Bayern, bei PSG, bei Chelsea, bei Real und so weiter. Der Unterschied liegt darin, über welche Fans wir dabei reden:

1) Reden wir über Leute aus der gleichen Stadt, die aufgrund regionaler Verbundenheit zu eeinem club halten? Wenn wir darüber sprechen, dann ist die Aussage teilweise richtig. Viele Gladbacher sind Fans des Clubs, weil sie aus der Stadt kommen und daher regional mit dem Club verbunden sind. Dennoch würde auch die Zahl der Gladbacher, die Fans der Fohlen sind, mit steigendem Erfolg steigen. Nicht umsonst gibt es z.B. in München viel mehr FCB- als 60-Fans oder in Hamburg mehr HSV- als St. Pauli-Fans - über Amateurvereine aus den gleichen Städten rede ich nicht einmal. Der Grund ist einfach. Je erfolgreicher ein Club ist, desto populärer wird er meistens auch. Es gibt sicherlich viele Gladbacher, die sich aktuell nicht besonders für die Bundesliga interessieren, die aber bei größeren Erfolgen der Gladbacher, öfter ins Stadion gehen und sich mehr mit dem Club beschäftigen würden.
Sind das Hardcore-Fans? Nein. Aber es sind immer noch Fans - und deren interessen sind nicht weniger wichtig, als die der Ultras.

2) Neben den Fans, die in der gleichen Stadt leben, in der der Club residiert, gibt es noch deutschlandweit und weltweit Menschen, die sich für Fußball interessieren und bestimmten Clubs die Daumen drücken. Jeder kennt die Bilder von der China-Reise der Bayern, aber so weit brauchen wir gar nicht zu gehen. Es gibt in Deutschland Dutzende, wenn nicht Hunderte von Städten und Ortschaften, wo es keinen Verein aus 1. oder sogar 2 Bundesliga gibt. Diese Menschen sind aber auch oft sehr interessiert am Fußball als Spitzensport und sind dan Fan von Clubs, die nicht regional in der Nähe sind. Alle großen deutschen Clubs haben Fan-Vereine in der ganzen Republik. Diese Fans werden, wenn sie sich für einen Club entschieden haben, sich meist nicht mehr umentscheiden, nur weil ein anderer Club erfolgreicher ist, klar. Aber es wächst auch immer eine neue Generation an Fußballinteressierten heran, und die werden sich durchaus ihren Lieblingsclub anhand dessen aussuchen, welche Eindrücke sie vom Spiel der Mannschaft erhalten.

- Es ist kein Zufall, dass Real Madrid und Barcelona weltweit Millionen von Fans haben, während z.B. Granada und Malaga in china wohl eher keinen großen Andrang auslösen würden.
- Es ist kein Zufall, dass mit dem FCB der erfolgreichste deutsche Club auch die meisten Anhänger in- und außerhalb Deutschlands hat.
- Es ist kein Zufall, dass Dortmund sowohl bundesweit, als auch in Europa einen enormen Zulauf an Fans erlebte, als die die Bundesliga dominierten und in der CL bis ins Finale kamen. Und wer das nun nicht auf den sportlichen Erfolg, sondern auf die erfrischende Spielweise und Klopps hübsches Lächeln zurückführen will, dem sei Chelsea als Beispiel genannt: Die Blues haben nie besonders schön gespielt und Mourinho ist weit davon entfernt, ein sympathischer Mensch zu sein, aber Chelsea hat weltweit eine enorme Fangemeinde, die so vor den Erfolgen in der Cl nicht existierte.

Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass nur die Leute als Fans zählen dürfen, die in unmittelbarer Nöhe des Stadions oder des Vereinssitzes leben und deswegen aufgrund von - ja was? Blutlinie? Erbrecht? wie auch immer - ein Recht darauf haben, den Verein zu unterstützen und dass alle anderen Fans - egal ob in- oder außerhalb Deutschlands Fans zweiter Klasse sind und nicht zählen. Aber das ist eine sehr eigenwillige und diskriminierende Haltung, wie ich finde.

Dennoch: Mir ging es nicht darum, dass Gladbach sich nun an einen Investor verkaufen soll, um ganz schnell Millionentransfers zu tätigen. Wenn BMG das nicht möchte, dann sollten sie es auch nicht tun. Jeder Club sollte das frei entscheiden können. Dann sollte sich aber auch Eberl nicht darüber beschweren, dass Dante eben nach Wolfsburg geht, weil er dort besser bezahlt wird und die bessere sportliche Perspektive hat. Jedem das seine. Klar - Wolfsburg hat VW. Aber Wolfsburg beschwert sich ja auch nicht darüber, dass man in einer kleinen Stadt ist und dadurch einen enormen Standortnachteil bei der Fanbasis und der Stadionauslastung hat ggü. z.B. Dortmund, Schalke, Köln oder Hamburg. Jeder arbeitet mit den Mitteln, die er hat.
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Re: Finanzierung von Erfolg

Beitrag von Deluge » Fr 11. Sep 2015, 12:46

Xell hat geschrieben:Nicht umsonst gibt es z.B. in München viel mehr FCB- als 60-Fans
Ist das so? Ich habe immer gehört, dass es in der Stadt selbst mehr 60er Fans als Bayern Anhänger geben soll.

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