Angeblich will er jetzt seine Kunden an die Medien (meistbietend) verscherbeln <- soll man da lachen oder weinen!?predator hat geschrieben:GMX hat geschrieben:Fuentes war Ende April in Madrid zu einem Jahr Haft und einem Berufsverbot verurteilt worden. Der Gynäkologe hatte in dem Prozess angeboten, Daten und Namen der von ihm behandelten Sportler zu nennen. Das Gericht war darauf aber nicht eingegangen und ordnete zudem die Vernichtung aller 200 Blutbeutel der Fuentes-Kunden an.
Doping im Fußball!?
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Re: Doping im Fußball!?
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Re: Doping im Fußball!?
Übertrieben gesagt wäre die Veröffentlichung der Liste mit einem "Todesurteil" gleichzusetzen, wenn diese viele brisante Namen enthält. Anderseits wird es vielleicht darauf hinauslaufen, ob Herr Fuentes mehr Geld für die Veröffentlichung oder für das Schweigen erhält. Aber alles in allem: Sehr traurig.
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Re: Doping im Fußball!?
Leider wahr!Ostsee hat geschrieben:Übertrieben gesagt wäre die Veröffentlichung der Liste mit einem "Todesurteil" gleichzusetzen, wenn diese viele brisante Namen enthält. Anderseits wird es vielleicht darauf hinauslaufen, ob Herr Fuentes mehr Geld für die Veröffentlichung oder für das Schweigen erhält. Aber alles in allem: Sehr traurig.
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Re: Doping im Fußball!?
Hier ein sechsseitiger Artikel aus der Zeit zum Thema Doping: http://www.zeit.de/2013/45/doping-eigen ... rt-fuentes
Soviele Ungereimtheiten und Widersprüche bei gleichzeitigem krassen sportlichen Erfolg auf allen Ebenen machen Spanien für mich derzeit zur Dopingnation Nr. 1.
Das spiegelt sich besonders in der 5JW wieder, hochverschuldet und gedopt, so schaffen sie es an die Spitze. Ab jetzt glaube ich erst das es anders ist wenn Fakten dagegen sprechen das dort soviel gedopt wird. Wobei sie bestimmt und defintiv nicht alleine sind, auffallend ist nur die Breite des Sports den sie abdecken, also dopen sie besser als andere.
Langsam frage ich mich ob es nicht besser, ehrlicher und gesünder wäre Doping zu erlauben. Dann zeigt halt jeder auf was er nimmt und wofür. Dann gibt es keinen riesigen Schwarzmarkt und dadurch weniger Kosten, wir Fans werden nicht betrogen und es kämen mehr Mediziner auf den Plan die die Risiken aufzeigen.
Das wird aber niemals geschehen weil sich die meisten, mich eingeschlossen, sich dann von diesem Sport abwenden würden.
Soviele Ungereimtheiten und Widersprüche bei gleichzeitigem krassen sportlichen Erfolg auf allen Ebenen machen Spanien für mich derzeit zur Dopingnation Nr. 1.
Das spiegelt sich besonders in der 5JW wieder, hochverschuldet und gedopt, so schaffen sie es an die Spitze. Ab jetzt glaube ich erst das es anders ist wenn Fakten dagegen sprechen das dort soviel gedopt wird. Wobei sie bestimmt und defintiv nicht alleine sind, auffallend ist nur die Breite des Sports den sie abdecken, also dopen sie besser als andere.
Langsam frage ich mich ob es nicht besser, ehrlicher und gesünder wäre Doping zu erlauben. Dann zeigt halt jeder auf was er nimmt und wofür. Dann gibt es keinen riesigen Schwarzmarkt und dadurch weniger Kosten, wir Fans werden nicht betrogen und es kämen mehr Mediziner auf den Plan die die Risiken aufzeigen.
Das wird aber niemals geschehen weil sich die meisten, mich eingeschlossen, sich dann von diesem Sport abwenden würden.
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Re: Borussia Dortmund 2015/2016
Schreibe das mal hier in diesen Thread, weiss nicht genau, wo das besser passt.
Ich wunder mich ein wenig, dass die positive Dopingprobe von Sakho bei Liverpool hier gar nicht diskutiert wird. Auch in den Medien kommt es nicht über eine einmalige Erwähnung hinaus. Ein Einfluss auf die Wertung der Spiele gegen ManU (hier wurde die beanstandete Probe genommen) und Dortmund scheint nicht infrage zu stehen siehe Süddeutsche Zeitung
Nicht bekannt oder "es kann nicht sein was nicht sein darf"?
Ich persönlich finde das ziemlich schade. Aber es wird mir immer klarer, dass auch der Fussball nicht sauber ist, sein kann. Dafür ist dort definitiv zu viel Geld im Spiel.
Ich wunder mich ein wenig, dass die positive Dopingprobe von Sakho bei Liverpool hier gar nicht diskutiert wird. Auch in den Medien kommt es nicht über eine einmalige Erwähnung hinaus. Ein Einfluss auf die Wertung der Spiele gegen ManU (hier wurde die beanstandete Probe genommen) und Dortmund scheint nicht infrage zu stehen siehe Süddeutsche Zeitung
Nicht bekannt oder "es kann nicht sein was nicht sein darf"?
Ich persönlich finde das ziemlich schade. Aber es wird mir immer klarer, dass auch der Fussball nicht sauber ist, sein kann. Dafür ist dort definitiv zu viel Geld im Spiel.
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Re: Borussia Dortmund 2015/2016
Mitbekommen hatte ich es schon, allerdings gilt laut UEFA-Reglement wohl, dass "mehr als 2 Spieler" gedopt sein müssten um einen nachträglich Änderung des Spielergebnisses zu bewirken.Holodeck hat geschrieben:Ein Einfluss auf die Wertung der Spiele gegen ManU (hier wurde die beanstandete Probe genommen) und Dortmund scheint nicht infrage zu stehen siehe Süddeutsche Zeitung
Nicht bekannt oder "es kann nicht sein was nicht sein darf"?
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Re: Borussia Dortmund 2015/2016
ja, das ist mir bekannt. Auch, dass es ein "Einzelvergehen" ist und nur der Spieler bestraft wird nach gängigen Urteilen.
Aber warum ist der Protest da nicht lauter?
Und vor allem warum besteht niemand auf eine Dopingprobe des gesamten Liverpooler Kaders nach dem positiven Ergebnis bei Sakho?
Das sind die Fragen, die sich mir da aufdrängen...
Aber warum ist der Protest da nicht lauter?
Und vor allem warum besteht niemand auf eine Dopingprobe des gesamten Liverpooler Kaders nach dem positiven Ergebnis bei Sakho?
Das sind die Fragen, die sich mir da aufdrängen...
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Re: Borussia Dortmund 2015/2016
Aktuell gibt es keinen Thread dazu, aber es gibt in den geschlossenen Beträgen einen Beitrag mit dem Namen Doping im Fussball. Der letzte Beitrag war allerdings 2014.Holodeck hat geschrieben:Ich wunder mich ein wenig, dass die positive Dopingprobe von Sakho bei Liverpool hier gar nicht diskutiert wird.
Der wahrscheinliche Dopingfall Sakho wirft natürlich den Verdacht wieder auf, dass dies kein Einzelfall ist. Der Fussball ist natürlich damit in der Bredouille. Eine ganze Mannschaft für einen Spieler bestrafen? Dann müsste man ja jetzt schon spekulieren, ob Liverpool in Europacup, Liga und Pokal bestraft werden müsste. Das wäre zu hart, ist klar. Aber es wirft natürlich einen Schatten auf die Liverpooler Ergbenisse. Auch gegen den BvB hat er getroffen. Was eine geradezu historische Aufholjagd, mit fast schon heroisch verklärten Protagonisten war, ist vielleicht zu ein klein wenig doch auch ein Ergebnis von ja, Betrug. Ich finde die Frage jetzt nicht von Neid geprägt, ich finde sie legitim. Zumal das Ziel ja erreicht wurde. Liverpool ist weiter, Dortmund nicht. Vielleicht hätte Sakho gar nicht die Luft gehabt in der Schlussphase noch bei einem Angriff nach Vorne zu gehen? Und zuvor ist auch ManU an Liverpool gescheitert. Gerade aus diesem Spiel kommt ja die Probe.
Aber man sollte nicht mit Steinen werfen. Ich als alter Rennradfan bin da gebrandmarkt. Die Rhetorik, die der Weltfussball in den letzten Jahren an den Tag legt, erinnert sehr stark an die des Radsportverbandes kurz vor dem ganz großen Knall.
Vorsitzender der Medizinischen Kommissionen in der FIFA und in der UEFA:" Es gibt keine Dopingkultur im Fußball"
Franz Beckenbauer zum Thema "Vitaminspritzen": "Keine Ahnung. Der Doktor hat gesagt: Das ist eine Vitaminspritze."
Toni Schumacher wurde nach seinen Doping-Vorwürfen in seinem Buch "Anpfiff" mal so richtig kalt gestellt. Das war in den 80er Jahren.Theo Zwanziger 2006: Doping im Fußball? „Das bringt nichts.“
Da es mit Belegen schwer ist, kann man nichts sicher sagen. Aber meiner Überzeugung nach hat der Fussball ein Doping-Problem und der Fussball hat im Vergleich zum Radsport nochmal ganz andere Summern. Die Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada) hat keine 10 Mio. € im Jahr zu Verfügung. Das Geld hat ein Spitzenspieler alleine schon zur Verfügung, wenn er wollte. Die WADA um die 20 Mio. Dollar. Das ist nicht mehr und nicht weniger als ein Witz. Eine Einladung zum Doping so zu sagen.
Wirklich effektive Kontrollen gibt es auch bei uns nicht. Hier ist ein Artikel dazu: http://www.faz.net/aktuell/sport/doping ... 95635.html Wenn man in Deutschland über eine Blutkontrolle erwischt werden will braucht man schon sehr viel Pech.
Ich hatte vor der Saison ein Angebot aus England. Wäre ich bloß hingegangen. In England ist Fußball wenigstens noch Männersport - und nichts für Tunten. (Axel Kruse)
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Re: Borussia Dortmund 2015/2016
Macaroli, da bin ich weitgehend bei Dir, ich bin überzeugt von einem Dopingproblem im Fussball. Aber ohne Druck von aussen bzw von Betroffenen wie ManU oder Dortmund wird sich da nichts bewegen. Ist das mit den "Steine werfen" gemeint?
Wenn der Druck von den Betroffenen ausbleibt sind es wohl eher Beteiligte? (unbewiesene Spekulation meinerseits )
Hab da noch einen Artikel in der Süddeutschen zu dem Thema gefunden.
PS
Falls weiterer Diskussionsbedarf entsteht, vielleicht Doping-Thema in einen eigenen Thread verlagern bzw den von Macaroli angegebenen Thread wieder öffnen?
Wenn der Druck von den Betroffenen ausbleibt sind es wohl eher Beteiligte? (unbewiesene Spekulation meinerseits )
Hab da noch einen Artikel in der Süddeutschen zu dem Thema gefunden.
PS
Falls weiterer Diskussionsbedarf entsteht, vielleicht Doping-Thema in einen eigenen Thread verlagern bzw den von Macaroli angegebenen Thread wieder öffnen?
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Re: Doping im Fußball!?
Das mit dem Steinewerfen war so gemeint, dass dies ein internationales Problem ist und keineswegs nur bei Liverpool, England oder evtl. besonders auf Spanien bezogen (welches in der Vergangenheit in anderen Sportarten sich schon als Hochburg einer Dopingproblematik gezeigt hat). Das gibts in Deutschland sicherlich auch.
Übrigens guter Artikel von der Süddeutschen. Sie können auch nur Fragen stellen, aber da stellen sie wenigstens die richtigen Fragen.
Und es läuft hier sehr, sehr geräuschlos ab.Das stimmt. Es geht ja auch nicht darum, ein schlechter Verlierer zu sein, aber man darf ja zumindest mal genauer nachfragen. Und ein wenig Paradox ist es schon, wenn ich zu viele Amateure spielen lasse, verliere ich das Spiel, wenn jemand gedopt ist, dann lässt man das Ergebnis stehen, wenn es nur ein Spieler ist.
Übrigens guter Artikel von der Süddeutschen. Sie können auch nur Fragen stellen, aber da stellen sie wenigstens die richtigen Fragen.
Eben, das können die nicht wissen.Nun wird Sakhos Fall zumindest eines zeigen: Wenn der Klub vom Treiben des Abwehrchefs nichts wusste - wie sinnfrei ist es dann, dass Trainer und Manager stets beteuern, ihre Kicker täten nichts Verbotenes? Woher wollen sie das wissen?
Und es läuft hier sehr, sehr geräuschlos ab.Das stimmt. Es geht ja auch nicht darum, ein schlechter Verlierer zu sein, aber man darf ja zumindest mal genauer nachfragen. Und ein wenig Paradox ist es schon, wenn ich zu viele Amateure spielen lasse, verliere ich das Spiel, wenn jemand gedopt ist, dann lässt man das Ergebnis stehen, wenn es nur ein Spieler ist.
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